
Wenn Sie versuchen, ein Projekt auf die Beine zu stellen, ist das Letzte, was Sie wollen, sich mit Tabellenkalkulationen herumzuschlagen und endlose E-Mail-Ketten zu durchforsten. Das kennen wir alle. Die richtige Projektmanagement-Software kann den entscheidenden Unterschied machen, und zwei Namen, die Ihnen überall begegnen werden, sind Trello und monday.com.
Auf den ersten Blick mögen sie ähnlich erscheinen, aber sie basieren auf grundlegend unterschiedlichen Philosophien. Bei Trello dreht sich alles um Einfachheit mit seinem visuellen, kartenbasierten Aufbau. Monday.com hingegen ist eine leistungsstarke All-in-One-Plattform, die für komplexere Arbeitsabläufe entwickelt wurde. Dieser Leitfaden bietet Ihnen einen klaren, direkten Vergleich, der Ihnen bei der Entscheidung hilft, welches Tool wirklich zur Arbeitsweise Ihres Teams passt.
Was ist Trello?
Stellen Sie sich Trello wie ein digitales Whiteboard vor, das mit super-starken Haftnotizen bedeckt ist. Es basiert vollständig auf der Kanban-Methode, was im Grunde nur bedeutet, dass es Ihnen hilft, Ihren Arbeitsablauf zu visualisieren. Alles ist in drei einfache Teile unterteilt:
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Boards: Dies ist Ihr gesamtes Projekt, wie z. B. „Launch der neuen Website“.
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Listen: Dies sind die Phasen innerhalb Ihres Projekts, wie z. B. „Zu erledigen“, „In Arbeit“ und „Fertig“.
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Karten: Dies sind die einzelnen Aufgaben, die Sie von einer Liste zur nächsten ziehen, während Sie Dinge erledigen.
Dank des Drag-and-Drop-Designs ist es unglaublich einfach, es in wenigen Minuten zu erlernen und zu nutzen. Deshalb ist es so beliebt bei Einzelpersonen, Freiberuflern und kleineren Teams, die unkomplizierte Projekte durchführen. Trello ist auch Teil der Atlassian-Familie. Wenn Sie also bereits Tools wie Jira oder Confluence verwenden, fühlt es sich oft wie ein vertrautes Puzzleteil an.
Was ist monday.com?
Wenn Trello ein spezialisiertes Werkzeug ist, ist monday.com eher wie ein riesiger, anpassbarer Werkzeugkasten. Es nennt sich selbst ein „Work OS“ (Work Operating System), was etwas nach Konzernsprache klingt, aber den Kern der Sache trifft. Es ist als zentraler Ort konzipiert, an dem Sie so gut wie jeden erdenklichen Workflow erstellen und verwalten können, von mehrstufigen Projekten über Vertriebspipelines bis hin zu Content-Kalendern.
Obwohl es eine Kanban-Ansicht gibt, liegt seine wahre Stärke in seiner Flexibilität. Sie können benutzerdefinierte Dashboards erstellen, Budgets verfolgen, Teamressourcen verwalten und ziemlich komplexe Automatisierungen einrichten. Dies macht es zu einer soliden Wahl für größere Teams und Unternehmen, die eine Plattform benötigen, um viele verschiedene, komplizierte Aufgaben zu bewältigen. Natürlich bedeutet all diese Leistung, dass es im Vergleich zu Trello, bei dem man sofort loslegen kann, etwas mehr Einarbeitungszeit erfordert.
Trello vs. Monday: Kernfunktionen und Funktionalität
Obwohl beide Tools Ihnen helfen, Arbeit zu verwalten, unterscheidet sich die Art und Weise, wie sie das tun, wie Tag und Nacht. Ihre Ansätze zur Visualisierung von Projekten und zur Handhabung von Aufgaben zeigen genau, was jede Plattform am meisten schätzt: Einfachheit versus Flexibilität.
Trello vs. Monday: Projektansichten und Visualisierung
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Trello: Im Kern ist Trello ein Kanban-Board. Das ist es, was es am besten kann, und es bietet Ihnen eine saubere, einfache Ansicht Ihres Workflows. Während die kostenpflichtigen Pläne zwar andere Ansichten wie Kalender, Zeitachse oder Tabelle freischalten, fühlen sich diese manchmal eher wie nachträglich hinzugefügt an, anstatt ein Kernbestandteil des Erlebnisses zu sein. Für Teams, die die Kanban-Methode leben und atmen, ist der laserscharfe Fokus von Trello ein riesiger Vorteil.
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monday.com: Hier zieht Monday wirklich davon. Es bietet eine ganze Reihe von Ansichten direkt von Anfang an, darunter Kanban-Boards, Gantt-Diagramme, Kalender, Zeitachsen und sogar Auslastungsansichten, um zu sehen, wer überlastet ist. Das macht es unglaublich vielseitig. Ihr Marketingteam könnte in der Kalenderansicht für den Content-Plan leben, während das Entwicklungsteam ein Gantt-Diagramm zur Verwaltung von Abhängigkeiten verwendet. Diese Art von integrierter Flexibilität ist ein großer Vorteil für Unternehmen mit unterschiedlichen Teams, die unterschiedliche Arten von Arbeit erledigen.
Trello vs. Monday: Aufgabenmanagement und Anpassung
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Trello: Trello hält das Aufgabenmanagement ziemlich einfach. Jede Karte kann Beschreibungen, Anhänge, Checklisten und Fälligkeitsdaten enthalten. Es ist übersichtlich und erledigt die Arbeit für die meisten Standardaufgaben. Wenn Sie etwas mehr Leistung benötigen, können Sie mit kostenpflichtigen Plänen benutzerdefinierte Felder (wie Prioritätsstufen oder Budgetcodes) und erweiterte Checklisten hinzufügen, bei denen Sie Personen und Fälligkeitsdaten zu einzelnen Teilaufgaben zuweisen können. Die Anpassungsmöglichkeiten sind vorhanden, aber sie funktionieren alle innerhalb des unkomplizierten Rahmens von Trello.
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monday.com: Anpassung ist hier das A und O. Anstelle einer Handvoll benutzerdefinierter Felder können Sie bei Monday Ihre Aufgaben mit Dutzenden verschiedener „Spalten“-Typen gestalten, wie z. B. Status-Tracker, Zahlenfelder, Formeln und sogar einen integrierten Zeiterfasser. Es unterstützt auch Unterpunkte, die viel robuster sind als die Checklisten von Trello, um große, sperrige Aufgaben in kleinere Teile zu zerlegen. Es erfordert definitiv mehr Einrichtungsaufwand, aber der Kompromiss ist, dass Sie einen Workflow erstellen können, der perfekt zum einzigartigen Prozess Ihres Teams passt.
Trello vs. Monday: Zusammenarbeit und Automatisierung
Arbeit zu erledigen ist mehr als nur Aufgaben zu verschieben. Es geht darum, wie Ihr Team miteinander spricht und wie Sie all die mühsamen, sich wiederholenden Aufgaben loswerden können. Hier ist ein Blick darauf, wie Trello und Monday die menschlichen und die robotischen Seiten des Projektmanagements handhaben.
Trello vs. Monday: Teamkollaboration und Kommunikation
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Trello: In Trello findet die Zusammenarbeit direkt auf den Karten statt. Sie können Kommentare hinterlassen, Teamkollegen mit @erwähnen, um sie in eine Konversation einzubeziehen, und ein laufendes Protokoll jeder vorgenommenen Änderung einsehen. Es ist fantastisch, um Diskussionen an bestimmte Aufgaben zu binden, bietet aber nicht viel für umfassendere Team-Chats oder die gemeinsame Arbeit an Dokumenten.
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monday.com: Wie Trello verfügt Monday über ein Kommentarsystem für Aktualisierungen auf Aufgabenebene. Aber es geht noch einen Schritt weiter, indem es integrierte Echtzeit-Dokumente (sie nennen sie Workdocs) und digitale Whiteboards für Brainstorming enthält. Das bedeutet, Ihr Team kann ein Projekt planen, den Entwurf erstellen und alles besprechen, ohne zu anderen Tools wie Google Docs oder Miro wechseln zu müssen.
Trello vs. Monday: Workflow-Automatisierungsfunktionen
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Trello: Trello's Automatisierungsfunktion heißt „Butler“. Es ist ein einfaches No-Code-Tool, mit dem Sie Regeln erstellen können, um sich wiederholende Aktionen zu handhaben. Sie können zum Beispiel eine Regel festlegen, dass Butler automatisch das Fälligkeitsdatum abhakt und die Karte archiviert, wenn eine Karte in die „Fertig“-Liste verschoben wird. Es ist großartig, um Ihr Board aufgeräumt zu halten, aber Ihre Automatisierungen sind durch die Anzahl der „Befehlsausführungen“ begrenzt, die Sie pro Monat erhalten, was von Ihrem Plan abhängt.
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monday.com: Monday hat auch einen einfach zu bedienenden Automatisierungs-Builder, der mit „Rezepten“ arbeitet, einfachen Wenn-Dann-Anweisungen wie „Wenn sich der Status einer Aufgabe auf ‚Genehmigt‘ ändert, dann benachrichtige den Projektmanager.“ Seine Automatisierungen fühlen sich etwas tiefer in die Plattform integriert an und können sich leichter mit anderen Tools verbinden. Sie könnten zum Beispiel eine Automatisierung einrichten, um eine neue Aufgabe in Monday zu erstellen, wann immer eine bestimmte E-Mail in Ihrem Gmail-Konto ankommt. Genau wie bei Trello sind diese durch die Anzahl der „Aktionen“ begrenzt, die Ihr Plan pro Monat zulässt.
Trello vs. Monday: Preise und Pläne im Vergleich
Seien wir ehrlich, der Preis ist oft die letzte Hürde, besonders für wachsende Teams, bei denen jeder Cent zählt. Trello und Monday haben sehr unterschiedliche Preismodelle, und was auf den ersten Blick günstiger aussieht, ist es je nach Größe und Bedarf Ihres Teams möglicherweise nicht.
Trello-Preise
Trello ist bekannt für seinen großzügigen kostenlosen Plan, der für Einzelpersonen und kleine Teams oft mehr als ausreichend ist.
| Plan | Preis (jährliche Abrechnung) | Wichtige Funktionen |
|---|---|---|
| Kostenlos | 0 $ | Unbegrenzte Karten, bis zu 10 Boards pro Workspace, unbegrenzter Speicher (10 MB/Datei), unbegrenzte Power-Ups. |
| Standard | 5 $/Benutzer/Monat | Unbegrenzte Boards, erweiterte Checklisten, benutzerdefinierte Felder, 1.000 Befehlsausführungen/Monat. |
| Premium | 10 $/Benutzer/Monat | Mehrere Ansichten (Kalender, Zeitachse, Dashboard), unbegrenzte Befehlsausführungen, Admin- und Sicherheitsfunktionen. |
| Enterprise | 17,50 $/Benutzer/Monat | Organisationsweite Berechtigungen, Verwaltung öffentlicher Boards, Sicherheit auf Unternehmensebene. |
monday.com-Preise
Der kostenlose Plan von Monday ist ziemlich eingeschränkt, was die meisten Teams in der Regel zu einem kostenpflichtigen Plan drängt. Das Wichtigste zu wissen ist, dass alle kostenpflichtigen Pläne eine Mindestanzahl von 3 Nutzern erfordern, was es für sehr kleine Teams zu einer teureren Option machen kann.
| Plan | Preis (jährliche Abrechnung) | Wichtige Funktionen |
|---|---|---|
| Kostenlos | 0 $ | Bis zu 2 Benutzer, bis zu 3 Boards, begrenzte Spaltentypen. |
| Basic | 9 $/Benutzer/Monat | Unbegrenzte Elemente & Boards, 5 GB Speicher. Es fehlen wichtige Ansichten und Automatisierungen. |
| Standard | 12 $/Benutzer/Monat | Zeitachsen- & Gantt-Ansichten, Kalenderansicht, 250 Automatisierungsaktionen/Monat, Gastzugang. |
| Pro | 19 $/Benutzer/Monat | Private Boards, Zeiterfassung, Formelspalten, 25.000 Automatisierungsaktionen/Monat. |
| Enterprise | Individuelle Preise | Sicherheit auf Unternehmensebene, erweiterte Analysen, Premium-Support. |
Jenseits von Projektboards: Wo Trello und Monday an ihre Grenzen stoßen
Die Sache mit jedem Projektmanagement-Tool, egal ob Trello oder Monday, ist folgende: Sie sind großartig, um zu verfolgen, was gerade jetzt passiert. Aber was ist mit dem „Warum“ hinter einer Entscheidung, die vor sechs Monaten getroffen wurde? All diese wichtigen Gespräche, Dokumente und Kontextinformationen werden in abgeschlossenen Karten und archivierten Boards vergraben. Wenn jemand Neues zum Team stößt oder Sie eine alte Antwort finden müssen, durchsuchen Sie entweder einen digitalen Friedhof oder nerven einen Kollegen.
Projektmanagement-Tools verfolgen, was Sie tun, aber sie sind nicht dafür gemacht, was Sie wissen, zu organisieren. Hier könnten Sie etwas mehr benötigen. Anstatt Sie zu zwingen, alles in ein weiteres System zu verschieben, arbeitet ein Tool wie eesel AI mit den Plattformen, die Sie bereits nutzen.
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Trello vs. Monday: Die richtige Wahl für Ihr Team treffen
Für welches Tool sollten Sie sich also nach all dem entscheiden? Die beste Wahl hängt wirklich von der Größe Ihres Teams, der Komplexität Ihrer Arbeit und dem ab, was Ihnen am wichtigsten ist.
Wählen Sie Trello, wenn: Sie eine Einzelperson oder ein kleines Team sind, das sich einfach ohne viel Aufhebens organisieren möchte. Wenn Sie die Kanban-Methode lieben und eine unkomplizierte, visuelle Möglichkeit zur Aufgabenverwaltung mit einem erstklassigen kostenlosen Plan benötigen, ist Trello kaum zu übertreffen.
Wählen Sie monday.com, wenn: Sie ein wachsendes oder größeres Team sind, das komplexe Projekte mit vielen beweglichen Teilen jongliert. Wenn Sie ernsthafte Anpassungsmöglichkeiten, mehrere Ansichten für Ihre Projekte und erweiterte Kollaborationsfunktionen unter einem Dach benötigen, ist Monday die leistungsstärkere und skalierbarere Option.
Dieses Video bietet einen direkten Vergleich von Trello und Monday, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welches Projektmanagement-Tool für Ihre Bedürfnisse besser geeignet ist.
Aber denken Sie daran, nur Ihre Aufgaben zu verwalten, ist nur die halbe Miete. Um Ihrem Team wirklich beim Wachsen zu helfen, müssen Sie auch das Wissen verwalten, das Sie dabei schaffen. Ein gut organisiertes Projektboard hält Sie heute auf Kurs, aber eine intelligente, zugängliche Wissensdatenbank stellt sicher, dass Ihr Team morgen klüger ist.
Bringen Sie Ihre Arbeitsabläufe mit Trello oder Monday in Ordnung, aber geben Sie dem kollektiven Gehirn Ihres Teams mit KI einen Schub. Sehen Sie, wie eesel AI die Intelligenz Ihres Unternehmens verbinden und den Support automatisieren kann, und starten Sie in nur wenigen Minuten.
Häufig gestellte Fragen
Ja, Trello hat im Allgemeinen eine viel flachere Lernkurve, was den Benutzern einen schnellen Einstieg ermöglicht. Monday.com erfordert mit seinen umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten und mehreren Ansichten in der Regel mehr Zeit, um es effektiv zu beherrschen und zu konfigurieren.
Trello eignet sich hervorragend für unkomplizierte Projekte, die einen klaren, visuellen Aufgabenfluss erfordern. Monday.com ist besser für größere, komplexere Projekte mit vielfältigen Teams, die erweiterte Anpassungen, mehrere Projektansichten und robuste Berichtsfunktionen benötigen.
Während Trello einen starken kostenlosen und erschwingliche kostenpflichtige Pläne hat, bieten die kostenpflichtigen Pläne von Monday.com, obwohl sie teurer sind und eine Mindestanzahl von 3 Nutzern erfordern, deutlich mehr Funktionen, Ansichten und Automatisierungsaktionen, die besser mit den Bedürfnissen wachsender, komplexer Teams skalieren.
Trello's „Butler“ bietet einfache, regelbasierte Automatisierungen, die sich hervorragend für die routinemäßige Board-Verwaltung eignen. Monday.com bietet tiefer integrierte und anpassbarere „Rezepte“, die sich umfassender mit anderen Tools verbinden lassen und komplexere Workflows unterstützen.
Beide Tools verfolgen hauptsächlich, was Sie tun, aber nicht was Sie wissen. Wichtiger Kontext, Diskussionen und Entscheidungen können untergehen, was das Wissensmanagement und den einfachen Informationsabruf zu einer potenziellen Herausforderung für neue Teammitglieder oder für langfristige Referenzen macht.







