Ein vollständiger Leitfaden zu Salesforce Copilot: Funktionen, Preise und Einschränkungen

Kenneth Pangan
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Kenneth Pangan

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Last edited October 3, 2025

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Es scheint, als ob heutzutage jedes Unternehmen über KI-Assistenten spricht. Wir alle sind auf der Suche nach dem einen Tool, das die Produktivität steigern, Arbeitsabläufe vereinfachen und uns helfen kann, die Nadel im riesigen Heuhaufen der Daten zu finden. Salesforce, als der CRM-Gigant, der es nun mal ist, hat sich natürlich auch zu Wort gemeldet und sein eigenes Angebot vorgestellt: Salesforce Copilot.

Vielleicht haben Sie von diesem Tool schon unter einem anderen Namen gehört. Es begann sein Leben als „Einstein Copilot“ und ist jetzt Teil der größeren „Agentforce“-Strategie des Unternehmens. Aber abgesehen von Namensänderungen, was leistet es wirklich? Und noch wichtiger: Ist es das richtige Tool für Ihr Team?

Reden wir Klartext. Dieser Leitfaden führt Sie durch alles, was Sie über Salesforce Copilot wissen müssen. Wir werden uns die wichtigsten Funktionen ansehen, was für die Einrichtung erforderlich ist, wie viel es kostet und welche echten Einschränkungen Sie bedenken sollten, bevor Sie einsteigen.

Was ist Salesforce Copilot?

Im Grunde ist Salesforce Copilot ein generativer KI-Assistent, mit dem Sie eine Konversation mit Ihren CRM-Daten führen können. Anstatt den ganzen Tag damit zu verbringen, sich durch Menüs zu klicken und Berichte zu erstellen, können Sie ihm einfach Fragen in natürlicher Sprache stellen, Zusammenfassungen erhalten und ihm sogar sagen, dass er Aufgaben für Sie erledigen soll.

Dieses Video gibt einen kurzen Überblick, wie die Konversations-KI in Salesforce Copilot funktioniert, um vertrauenswürdige, datengestützte Antworten zu liefern.

Die Geschichte dahinter ist etwas verworren. Es wurde als Einstein Copilot eingeführt, aber Salesforce hat seitdem seine Positionierung geändert. Wie ein Artikel von CX Today aufzeigte, wird die Funktion bei der Einrichtung jetzt oft als „Agentforce (Default)“ bezeichnet. Dies scheint Teil des Plans von Salesforce zu sein, es als nur einen von vielen KI-„Agenten“ darzustellen, die Sie verwenden können.

Das Ziel ist ziemlich einfach: das Leben Ihres Teams zu erleichtern. Es wurde entwickelt, um Fragen zu beantworten, Inhalte wie Vertriebs-E-Mails im Handumdrehen zu erstellen, lange Fallnotizen zusammenzufassen und kleine Aufgaben in Salesforce-Apps zu automatisieren, wie der Sales Cloud und der Service Cloud. Der große Vorteil, so Salesforce, ist, dass es direkt mit den privaten Daten Ihres Unternehmens über die Salesforce Data Cloud verbunden ist, was der KI den Kontext gibt, den sie braucht, um wirklich hilfreich zu sein.

Hauptmerkmale von Salesforce Copilot

Die Hauptstärken von Salesforce Copilot liegen in seiner engen Integration in die Salesforce-Welt. Werfen wir einen Blick darauf, was es kann und wo seine Grenzen liegen könnten.

Fundierte Antworten mit der Data Cloud

Das Hauptmerkmal von Salesforce Copilot ist seine Verbindung zur Salesforce Data Cloud. Die Idee ist, alle Ihre Kundendaten aus verschiedenen Salesforce-Produkten an einem Ort zu bündeln. Dies gibt der KI ein vollständiges Bild Ihrer Kundenbeziehungen, sodass sie Antworten geben kann, die genau und für Ihr Unternehmen relevant sind.

Aber diese Stärke ist auch mit einer erheblichen Einschränkung verbunden. Es funktioniert großartig, wenn alle wichtigen Informationen Ihres Unternehmens bereits glücklich im Salesforce-Ökosystem leben. Die Realität für die meisten von uns ist, dass das Unternehmenswissen überall verstreut ist. Sie haben wichtige Dokumente in Confluence, Projektpläne in Google Docs und wichtige Unterhaltungen in Slack. Der Versuch, all das auf eine einzige Plattform zu verschieben, nur damit ein KI-Tool funktioniert, ist ein riesiges Projekt. Eine Alternative wie eesel AI stellt dies auf den Kopf, indem es sich mit über 100 Quellen verbindet, die Sie bereits verwenden, ohne ein aufwendiges Datenmigrationsprojekt.

Standard- und benutzerdefinierte Aktionen

Copilot ist nicht nur zum Chatten da; es ist darauf ausgelegt, tatsächlich Dinge für Sie zu erledigen. Es verwendet „Copilot Actions“, die im Grunde vordefinierte Fähigkeiten sind, mit denen die KI Aufgaben übernehmen kann. Sie könnten es zum Beispiel bitten:

  • Ihnen die Highlights einer Verkaufschance zu nennen.

  • Einen Entwurf für eine Follow-up-E-Mail an einen neuen Lead zu schreiben.

  • Eine neue Verkaufschance aus einem Kundensupport-Ticket zu erstellen.

  • Die Telefonnummer eines Kontakts zu aktualisieren.

Salesforce-Administratoren können auch benutzerdefinierte Aktionen erstellen mit Tools wie dem Flow Builder, um die KI an spezifische Unternehmensprozesse anzupassen.

Der einzige Haken ist, dass die Erstellung dieser benutzerdefinierten Aktionen einen Salesforce-Administrator erfordert, der die technischen Fähigkeiten und, was ebenso wichtig ist, die Zeit dafür hat. Dies kann ein ernsthafter Engpass für Teams sein, die einfach nur loslegen wollen. Im Gegensatz dazu ist ein Tool wie eesel AI so konzipiert, dass es vollständig selbstbedienbar ist. Sie können Ihre eigenen benutzerdefinierten Aktionen erstellen, sich mit anderen Tools wie Shopify verbinden und alles in Minuten statt Monaten zum Laufen bringen.

Branchenspezifische Funktionalität

Salesforce hat auch eine Bibliothek von Aktionen zusammengestellt, die auf verschiedene Teams und Branchen zugeschnitten sind. Es gibt „Sales Actions“ für Vertriebsmitarbeiter, „Service Actions“ für Support-Mitarbeiter und sogar spezialisierte Fähigkeiten für Bereiche wie Bankwesen und Gesundheitswesen. Dadurch können Unternehmen den Copilot an die spezifischen Arbeitsabläufe verschiedener Abteilungen anpassen.

Dies zeigt deutlich, dass Salesforce auf große Unternehmen abzielt, die es sich leisten können, in diese spezialisierten Pakete zu investieren. Wenn Ihr Unternehmen eine flexiblere, funktionsübergreifende Lösung benötigt, ohne sich an das Toolkit einer bestimmten Branche zu binden, könnte eine agilere Plattform die bessere Wahl sein. Mit eesel AI können Sie ganz einfach verschiedene Bots für verschiedene Teams wie IT, HR und Kundensupport einrichten, alles unter einem einzigen, transparenten Tarif.

Einrichtung, Anpassung und Einschränkungen von Salesforce Copilot

Salesforce Copilot zum Laufen zu bringen, ist nicht ganz so einfach wie das Umlegen eines Schalters. Hier ist ein Blick auf den Prozess und warum ein anderer Ansatz für einige Teams besser funktionieren könnte.

Wie man mit Salesforce Copilot startet

Zu Beginn muss ein Salesforce-Administrator in das Setup-Menü eintauchen, die Funktionen Generative AI und Einstein Copilot aktivieren und dann den Benutzern die richtigen Berechtigungen erteilen. Danach erfolgen alle Anpassungen im „Copilot Builder“, wo Administratoren Aktionen hinzufügen, die Persönlichkeit der KI ändern und Grenzen für ihre Fähigkeiten festlegen können.

graph TD

A[Admin meldet sich an] ---> B{Setup-Menü};

B ---> C[Generative AI aktivieren];

C ---> D[Einstein Copilot aktivieren];

D ---> E[Benutzerberechtigungen zuweisen];

E ---> F[Copilot Builder öffnen];

F ---> G[Aktionen hinzufügen/anpassen];

G ---> H[Für Benutzer bereitstellen];

Der gesamte Prozess hängt von einem Administrator ab. Das bedeutet, dass reguläre Benutzer keinen Nutzen aus dem Tool ziehen können, bis jemand mit den richtigen Berechtigungen die Zeit hat, alles einzurichten. Dies ist ein großer Unterschied zum Self-Service-Ansatz von eesel AI, bei dem Sie sich anmelden, Ihren Helpdesk verbinden und in wenigen Minuten Ergebnisse sehen können, oft ohne mit einem Vertriebsmitarbeiter sprechen oder an einer obligatorischen Demo teilnehmen zu müssen.

Der Einstein Trust Layer

Datensicherheit ist bei KI ein riesiges Thema, und Salesforce handhabt dies mit seinem Einstein Trust Layer. Dies ist ein Bündel von Funktionen, die entwickelt wurden, um Ihre KI-Interaktionen privat und sicher zu halten. Es umfasst Dinge wie die Maskierung persönlich identifizierbarer Informationen (PII), die Überprüfung von KI-Antworten auf toxische Sprache und die Sicherstellung, dass Ihre Unternehmensdaten nicht von Sprachmodellen von Drittanbietern gespeichert werden.

Dieses Sicherheitsniveau entwickelt sich schnell zum Standard für jedes ernstzunehmende Business-KI-Tool; es ist nicht einzigartig für Salesforce. Zum Beispiel stellt eesel AI ebenfalls sicher, dass Ihre Daten niemals für das allgemeine Modelltraining verwendet werden, überall verschlüsselt sind und SOC 2 Typ II-zertifizierte Partner nutzt. Es bietet auch EU-Datenresidenz, was Ihnen erstklassige Sicherheit bietet, ohne Sie an eine einzige CRM-Plattform zu binden.

Die Herausforderung beim Testen und Bereitstellen von Salesforce Copilot

Im Copilot Builder haben Administratoren eine „Konversationsvorschau“, um zu testen, wie die KI auf verschiedene Fragen antwortet. Das ist zwar praktisch für eine schnelle Überprüfung, aber es reicht nicht wirklich aus, um ein neues KI-Tool mit Zuversicht einzuführen. Sie können nicht sicher sein, wie es sich verhalten wird, wenn es mit echten, unordentlichen Kundenfragen oder komplexen internen Anfragen konfrontiert wird.

Dies ist ein Bereich, in dem spezialisiertere Tools wirklich die Nase vorn haben. Zum Beispiel können Sie mit dem leistungsstarken Simulationsmodus von eesel AI Ihr Setup mit Tausenden Ihrer eigenen vergangenen Support-Tickets testen. Sie können genau sehen, wie es in realen Situationen geantwortet hätte, genaue Vorhersagen zu Lösungsraten erhalten und Lücken in Ihrer Wissensdatenbank finden, und das alles, bevor ein einziger Kunde jemals damit interagiert. Diese risikofreie Art der KI-Einführung ist ein riesiger Vorteil für jedes Team, das neue Tools verantwortungsbewusst einführen möchte.

Salesforce Copilot Preisgestaltung

Wenn es um den Preis geht, kann sich der Ansatz von Salesforce ein wenig wie die Navigation durch ein Labyrinth anfühlen. Die Preisgestaltung ist komplex und scheint oft für riesige Unternehmen mit sehr tiefen Taschen konzipiert zu sein.

Laut den offiziellen Informationen von Salesforce gibt es zwei Hauptwege, um Salesforce Copilot zu erhalten:

  1. Einstein 1 Editions: Dies sind teure All-in-One-Pakete, die CRM, Data Cloud, KI, Slack und Tableau umfassen. Copilot ist Teil des Pakets, aber Sie zahlen für eine riesige Suite von Tools, die Sie möglicherweise nicht benötigen.

  2. Als Add-on: Sie können es als Add-on für ihre Enterprise- und Unlimited-Editionen kaufen, müssen aber für ein individuelles Angebot mit einem Vertriebsmitarbeiter sprechen.

Die wichtigste Erkenntnis hier ist, dass Salesforce keinen einfachen, eigenständigen Preis für Copilot auflistet. Die Kosten sind in diesen großen, komplizierten Paketen oder einem individuellen Angebot verpackt, was unvorhersehbare Kosten und eine hohe Eintrittsbarriere für viele Unternehmen bedeutet.

Dies kann ein echtes Problem für Teams sein, die klein anfangen, beweisen wollen, dass sich KI lohnt, und dann skalieren möchten. Hier ist die transparente Preisgestaltung von eesel AI eine willkommene Abwechslung. Mit klaren Pauschalplänen und ohne Gebühren pro Falllösung sind Ihre Kosten immer vorhersehbar. Sie können sogar mit einem monatlichen Plan beginnen und jederzeit kündigen, was eine Flexibilität bietet, die in der Welt der Unternehmenssoftware ziemlich selten ist.

MerkmalSalesforce Copiloteesel AI
PreismodellIn teuren Editionen gebündelt oder als benutzerdefiniertes Add-onTransparente, monatliche/jährliche Pauschaltarife
Gebühren pro FalllösungUnklar (an die Gesamtlizenzkosten gebunden)Nein, niemals
Kostenlose TestversionGespräch mit dem Vertrieb erforderlichJa, in wenigen Minuten kostenlos starten
VertragsflexibilitätErfordert in der Regel eine jährliche VerpflichtungMonatliche Tarife verfügbar, jederzeit kündbar

Ist Salesforce Copilot das richtige Tool für Sie?

Also, was ist das Fazit? Salesforce Copilot ist ein leistungsstarker, tief integrierter KI-Assistent, der perfekt für Teams geeignet ist, die vollständig in der Salesforce-Welt leben und arbeiten. Wenn Ihr Unternehmen bereits stark in Salesforce investiert ist, die Data Cloud nutzt und Administratoren zur Verfügung hat, die die Einrichtung übernehmen können, kann es Ihre Arbeit definitiv reibungsloser und Ihre Daten leichter zugänglich machen.

Es bringt jedoch einige ziemlich große Nachteile mit sich. Die starke Abhängigkeit von der Salesforce-Plattform, die admin-intensive Einrichtung, die unübersichtliche Preisgestaltung und das Fehlen einer robusten, risikofreien Testmöglichkeit sind alles wichtige Punkte, die man bedenken sollte. Für Teams, die eine agilere, erschwinglichere und flexiblere Lösung benötigen, die mit ihrem gesamten Tool-Set und nicht nur mit Salesforce funktioniert, lohnt es sich, andere Optionen zu prüfen.

Ein KI-Tool sollte Ihr Leben einfacher machen, nicht Sie an eine riesige Plattform binden. Wenn Sie den Support automatisieren möchten, indem Sie alle bereits vorhandenen Wissensquellen verbinden, und in wenigen Minuten mit vorhersehbaren Preisen live gehen wollen, testen Sie eesel AI kostenlos. Es funktioniert nahtlos mit den Tools, die Ihr Team bereits verwendet, einschließlich Zendesk, Freshdesk und Slack, und bietet Ihnen gleichzeitig leistungsstarke Simulationstools und die volle Kontrolle über Ihre KI.

Häufig gestellte Fragen

Salesforce Copilot ist ein generativer KI-Assistent, der in Ihre CRM-Daten integriert ist. Er ermöglicht es Benutzern, in natürlicher Sprache mit ihren Daten zu interagieren, Zusammenfassungen zu erhalten, Inhalte wie Vertriebs-E-Mails zu erstellen und Aufgaben in Salesforce-Anwendungen zu automatisieren. Sein Hauptziel ist es, die Produktivität zu steigern und Arbeitsabläufe zu optimieren.

Salesforce Copilot stützt sich auf die Salesforce Data Cloud, um seine Antworten zu fundieren. Durch die Zentralisierung von Kundendaten aus verschiedenen Salesforce-Produkten bietet die Data Cloud der KI einen umfassenden, genauen Kontext für ihre Antworten und Aktionen und stellt so die Relevanz für Ihr Unternehmen sicher.

Ja, Salesforce Copilot unterstützt sowohl Standard- als auch benutzerdefinierte Aktionen. Obwohl es viele vordefinierte Aktionen gibt, können Salesforce-Administratoren mit technischen Fähigkeiten Tools wie den Flow Builder verwenden, um maßgeschneiderte Aktionen zu erstellen, die zu spezifischen Unternehmensprozessen und Arbeitsabläufen passen.

Die Preisgestaltung von Salesforce Copilot ist oft komplex und nicht als einfacher Einzelkauf erhältlich. Es ist typischerweise in teuren „Einstein 1 Editions“-Paketen enthalten oder kann als Add-on für Enterprise- und Unlimited-Editionen erworben werden, was in der Regel ein individuelles Angebot von einem Vertriebsmitarbeiter erfordert.

Salesforce Copilot integriert den Einstein Trust Layer, um Datensicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Diese Schicht umfasst Funktionen wie die Maskierung von personenbezogenen Daten (PII), die Überprüfung von KI-Antworten auf toxische Sprache und die Verhinderung, dass Drittanbieter-Sprachmodelle die privaten Daten Ihres Unternehmens speichern.

Die Einrichtung von Salesforce Copilot erfordert einen Salesforce-Administrator, um Funktionen zu aktivieren, Berechtigungen zu erteilen und Aktionen im Copilot Builder zu konfigurieren. Dieser admin-zentrierte Prozess kann ein Engpass sein, und auch das angemessene Testen seiner Leistung mit realen Szenarien vor der vollständigen Bereitstellung kann eine Herausforderung darstellen.

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Kenneth Pangan

Writer and marketer for over ten years, Kenneth Pangan splits his time between history, politics, and art with plenty of interruptions from his dogs demanding attention.