Salesforce Commerce Cloud Preise: Ein vollständiger Leitfaden für 2025

Stevia Putri
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Stanley Nicholas
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Last edited October 6, 2025

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Sie befassen sich also mit der Salesforce Commerce Cloud. Sie ist ein großer Name im E-Commerce und bekannt als echtes Kraftpaket für Marken auf Unternehmensebene. Aber wenn Sie versucht haben, eine klare Antwort auf die tatsächlichen Kosten zu bekommen, sind Sie wahrscheinlich auf eine Mauer des Schweigens gestoßen. Die Preisgestaltung ist notorisch kompliziert und Salesforce wirbt nicht gerade damit auf der eigenen Homepage.

Deshalb sind wir hier. Dieser Leitfaden wird den Vorhang über die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud lüften. Wir werden ihr einzigartiges Preismodell aufschlüsseln, die versteckten Kosten aufdecken, die Sie überraschen können, und Ihnen eine realistische Vorstellung davon geben, wie Ihre Gesamtinvestition aussehen könnte.

Was ist die Salesforce Commerce Cloud?

Vielleicht kennen Sie sie noch unter ihrem alten Namen Demandware. Heute ist die Salesforce Commerce Cloud (oder SFCC) eine cloudbasierte E-Commerce-Plattform, die für mittelständische und große Unternehmen entwickelt wurde. Ihr Ziel ist es, die zentrale Datenquelle (Single Source of Truth) für Unternehmen zu sein, die sowohl B2C- (Business-to-Consumer) als auch B2B-Verkäufe (Business-to-Business) verwalten.

Der große Reiz liegt in der Fähigkeit, ein konsistentes Einkaufserlebnis zu schaffen, egal wo sich Ihre Kunden befinden – sei es auf Ihrer Website, in einer mobilen App, in sozialen Medien oder sogar in einem physischen Geschäft. Außerdem ist sie mit Salesforces KI-Tool Einstein ausgestattet, das bei Dingen wie personalisierten Produktempfehlungen hilft. Es ist eine beeindruckende Technologie, aber diese Art von Leistung hat ihren Preis.

Wie die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud funktioniert: Das GMV-Modell

Zunächst einmal: Vergessen Sie eine einfache, pauschale Monatsgebühr. Die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud basiert auf einem Gross Merchandise Value (GMV)-Modell. Vereinfacht ausgedrückt, erhält Salesforce einen Prozentsatz von jedem Verkauf, den Sie über die Plattform tätigen.

Dieses Video erklärt, wie die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud auf dem Bruttowarenwert (GMV) und dem Bestellvolumen basiert.

Das bedeutet, Ihre Kosten wachsen mit Ihrem Umsatz. Einerseits fühlt es sich so an, als ob sie an Ihrem Erfolg beteiligt wären. Andererseits können Ihre Ausgaben dadurch unvorhersehbar werden, besonders in einem umsatzstarken Monat oder während des Weihnachtsgeschäfts. Salesforce hält seine offiziellen Tarife geheim, und Sie müssen ein Verkaufsgespräch führen, um ein individuelles Angebot zu erhalten. Hier ist jedoch, was in der Branche allgemein bekannt ist.

Dies sind die typischen Preisstufen für B2C- und B2B-Unternehmen.

TarifstufeGeschäftstypTypischer GMV-%Wichtige Funktionen & Einschränkungen
B2C Commerce StarterB2C~1 %Beschränkt auf 1 Website und 2 Preisbücher. Gut für Unternehmen, die neu im Online-Handel sind.
B2C Commerce GrowthB2C~1–2 %Unterstützt bis zu 5 Websites und 10 Preisbücher. Konzipiert für etablierte, wachsende Unternehmen.
B2C Commerce PlusB2C~2–3 %Unbegrenzte Websites und Preisbücher. Enthält mehr der fortschrittlichen KI-Funktionen.
B2B Commerce StarterB2B~1 %Bis zu 6 Storefronts mit einer Lite-Version der Bestellverwaltung. Für Einsteiger in den B2B-E-Commerce.
B2B Commerce AdvancedB2B~2 %Bis zu 10 Storefronts und das vollständige Bestellverwaltungssystem. Entwickelt für komplexe Unternehmensanforderungen.

Denken Sie daran, dass diese Prozentsätze nur ein Ausgangspunkt sind. Ihr endgültiger Satz wird immer mit einem Vertriebsmitarbeiter von Salesforce ausgehandelt, weshalb es so schwierig ist, für SFCC zu budgetieren, ohne direkt mit ihnen zu sprechen.

Die versteckten Kosten: Was nicht im Preis inbegriffen ist

Diese GMV-Lizenzgebühr? Das ist erst der Anfang. Die tatsächlichen Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) für die Salesforce Commerce Cloud sind oft weitaus höher, wenn man erst einmal alle anderen notwendigen Ausgaben zusammenrechnet.

Machen Sie sich auf Implementierungskosten gefasst

Die Salesforce Commerce Cloud ist nichts, was man an einem Wochenende einrichten kann. Es ist ein komplexes System, das zertifizierte Implementierungspartner und erfahrene Entwickler erfordert, um es anzupassen und zu starten.

Die meisten auf SFCC spezialisierten Agenturen veranschlagen für die Ersteinrichtung Projekte im niedrigen sechsstelligen Bereich, wobei viele irgendwo zwischen 200.000 und 500.000 US-Dollar liegen. Und die Ausgaben hören damit nicht auf. Laufende Wartung, die Einführung neuer Funktionen oder sogar kleine Anpassungen an Ihrer Website bedeuten oft, dass man eine Entwicklungsagentur auf monatlicher Pauschalbasis beauftragen muss.

Sie werden wahrscheinlich einen kostenpflichtigen Erfolgsplan benötigen

Jede SFCC-Lizenz beinhaltet einen „Standard Success Plan“, aber dieser ist ziemlich einfach gehalten. Sie erhalten Zugang zu ihrer Wissensdatenbank und den Community-Foren, aber nicht viel direkten Support. Wenn Sie möchten, dass Ihnen eine echte Person hilft, wenn etwas schiefgeht, müssen Sie ein Upgrade durchführen.

  • Premier Success Plan: Dafür entscheiden sich die meisten Unternehmen. Er bietet fachkundige Beratung und 24/7-Support bei kritischen Problemen. Der Haken? Er kostet zusätzlich 30 % Ihrer Netto-Lizenzgebühr, die auf Ihre jährlichen GMV-Kosten aufgeschlagen wird.

  • Signature Success Plan: Dies ist der Premium-Plan für große Unternehmen mit individueller Preisgestaltung. Sie erhalten einen festen Customer Success Manager und die schnellsten Reaktionszeiten, müssen die Kosten aber aushandeln.

Machen Sie sich bereit für Add-ons und separate Module

Viele Funktionen, die man für eine E-Commerce-Plattform als Standard ansehen würde, werden tatsächlich als separate Produkte verkauft, und – Überraschung – jedes hat seinen eigenen GMV-basierten Preis.

Ein perfektes Beispiel ist Salesforce Order Management. Wenn Sie ein solides System zur Verwaltung von Bestellungen über alle Ihre Vertriebskanäle hinweg benötigen, müssen Sie für dieses Add-on bezahlen. Das kann zusätzliche 0,25 % bis 1 % Ihres GMV für jede Bestellung ausmachen.

Pro Tip
Hier können die Kosten wirklich aus dem Ruder laufen. Angenommen, Sie haben eine GMV-Lizenzgebühr von 2 % ausgehandelt. Fügen Sie eine Gebühr von 1 % für das Order Management hinzu. Rechnen Sie nun den 30-prozentigen Aufschlag für den Premier Support auf beide Gebühren. Ihr effektiver Satz ist gerade von 2 % auf über 4 % Ihres Gesamtumsatzes gestiegen.

Vergessen Sie nicht AppExchange und Drittanbieter-Tools

Obwohl SFCC leistungsstark ist, werden Sie sich mit ziemlicher Sicherheit auf Drittanbieter-Apps aus dem AppExchange für Dinge wie Treueprogramme, erweiterte Analysen oder spezielle Kundensupport-Tools verlassen. Jede dieser Apps hat ihre eigene Abonnementgebühr.

Der Kundensupport ist ein wichtiger Punkt. Der Erfolg jedes E-Commerce-Unternehmens hängt stark von einem hervorragenden Kundenservice ab. Aber der Versuch, Support-Tools in ein riesiges System wie SFCC zu integrieren und zu konfigurieren, kann zu einem weiteren teuren und langwierigen Projekt werden.

Hier bietet ein Tool wie eesel AI einen viel einfacheren Ansatz. Anstatt für jede kleine Änderung teure SFCC-Entwickler einzuplanen, arbeitet eesel AI mit dem Helpdesk, den Sie bereits verwenden, wie Zendesk oder Gorgias, und ist in wenigen Minuten einsatzbereit. Es liest Ihre bestehende Wissensdatenbank und frühere Tickets, um sofort mit der Automatisierung des Supports zu beginnen – alles zu einer klaren, vorhersagbaren Abonnementgebühr. Das ist eine völlig andere Welt als die komplexe Preisgestaltung des SFCC-Ökosystems.

Dieser Workflow veranschaulicht, wie eesel AI den Kundensupport automatisiert, von der Ticket-Analyse bis zur Lösung, und den Prozess im Vergleich zu komplexen SFCC-Integrationen vereinfacht. Eine klare Sicht auf Alternativen zur Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud.
Dieser Workflow veranschaulicht, wie eesel AI den Kundensupport automatisiert, von der Ticket-Analyse bis zur Lösung, und den Prozess im Vergleich zu komplexen SFCC-Integrationen vereinfacht. Eine klare Sicht auf Alternativen zur Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud.

Ist die Salesforce Commerce Cloud das Richtige für Ihr Unternehmen?

Wie entscheiden Sie nach all dem, ob SFCC der richtige Schritt ist? Letztendlich kommt es auf die Größe und Komplexität Ihres Unternehmens an und darauf, wie tief Ihre Taschen sind.

  • Für wen es geeignet ist: Große, etablierte Einzelhändler mit komplexen Anforderungen sind die ideale Zielgruppe. Wenn Sie mehrere Marken verwalten, weltweit verkaufen, sowohl B2B als auch B2C auf einer einzigen Plattform benötigen und ein Budget für eine sechsstellige Einrichtung und hohe laufende Kosten haben, könnte SFCC sehr gut passen.

  • Wer es sich zweimal überlegen sollte: Kleine Unternehmen, Start-ups und sogar viele mittelständische Unternehmen sollten vorsichtig sein. Wenn Sie kein internes Entwicklungsteam oder kein Budget haben, das hohe, variable Kosten, die direkt an Ihren Umsatz gekoppelt sind, auffangen kann, werden Sie die Plattform wahrscheinlich als finanzielle und betriebliche Belastung empfinden.

Die Wahl einer Plattform ist nur ein Teil des Puzzles. Egal, auf welcher Plattform Sie sind, Ihr Return on Investment hängt davon ab, ob Sie Ihren Kunden ein großartiges Erlebnis bieten. Eine teure Plattform in Verbindung mit einem langsamen, schwerfälligen Support ist ein Rezept für eine Katastrophe. Tools wie eesel AI helfen Ihrem Support-Betrieb, genauso schnell zu skalieren wie Ihre Verkäufe. Da es vollständig self-service ist und an Ihren historischen Support-Tickets getestet werden kann, bevor Sie es überhaupt aktivieren, können Sie genau sehen, wie es für Sie funktionieren wird. Es entlastet Ihr Team von der Beantwortung der immer gleichen Routinefragen zu Bestellungen und Versand, damit es sich auf die wirklich wichtigen Gespräche konzentrieren kann.

Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud: Eine fundierte Entscheidung treffen

Fassen wir zusammen. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud kompliziert ist. Sie basiert auf einem GMV-Modell, und die Ihnen angebotene Lizenzgebühr ist nur ein Teil eines viel größeren finanziellen Gesamtbildes. Es ist eine unglaublich leistungsfähige Plattform für das richtige Unternehmen, erfordert aber eine ernsthafte Investition in Geld, Zeit und Fachwissen.

Bevor Sie auch nur in die Nähe eines Vertrags kommen, müssen Sie Ihre Gesamtbetriebskosten aufschlüsseln und dabei Implementierung, Support-Pläne und alle Add-ons berücksichtigen, die Sie benötigen werden.

Und während Sie über diese großen Plattform-Entscheidungen nachdenken, sollten Sie über schnelle Erfolge nachdenken, die Ihr Unternehmen sofort effizienter machen können. Die Automatisierung des Kundensupports mit eesel AI ist eine der schnellsten Möglichkeiten, Kosten zu senken und Kunden zufriedener zu machen, egal welche E-Commerce-Plattform Sie verwenden. Sie können in wenigen Minuten loslegen und die Auswirkungen fast sofort sehen.

Häufig gestellte Fragen

Der Hauptfaktor für die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud ist das Gross Merchandise Value (GMV)-Modell, bei dem Salesforce einen Prozentsatz von jedem über die Plattform getätigten Verkauf berechnet. Das bedeutet, Ihre Kosten schwanken direkt mit Ihrem Umsatz.

Nein, Salesforce veröffentlicht seine offiziellen Preisprozentsätze für die Commerce Cloud nicht offen. In der Regel müssen Sie sich an einen Vertriebsmitarbeiter von Salesforce wenden, um ein individuelles, auf Ihre Geschäftsanforderungen zugeschnittenes Angebot zu erhalten und Ihren endgültigen Tarif auszuhandeln.

Über den GMV-Prozentsatz hinaus umfassen erhebliche Kosten hohe Implementierungsgebühren (oft sechsstellig), zusätzliche Gebühren für kostenpflichtige Erfolgspläne (wie Premier, der 30 % Ihrer Lizenzgebühr ausmacht) und separate GMV-basierte Gebühren für wesentliche Add-ons wie das Order Management.

Der Premier Success Plan schlägt zusätzliche 30 % auf Ihre Netto-Lizenzgebühr auf, die Ihre jährlichen GMV-Kosten und alle anderen GMV-basierten Add-on-Gebühren umfasst. Er bietet zwar fachkundige Beratung und 24/7-Support, erhöht aber die Gesamtpreisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud erheblich.

Im Allgemeinen nein. Die Preisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud mit ihren hohen Implementierungskosten und variablen GMV-basierten Gebühren ist besser für große, etablierte Unternehmen mit beträchtlichen Budgets geeignet. Kleine bis mittelständische Unternehmen könnten die Plattform als finanziell anspruchsvoll und betrieblich komplex empfinden.

Ja, das können sie. Obwohl SFCC leistungsstark ist, benötigen Sie wahrscheinlich zusätzliche Drittanbieter-Apps aus dem AppExchange für spezielle Funktionalitäten wie Treueprogramme oder erweiterte Analysen. Jedes dieser Tools hat seine eigene Abonnementgebühr, die zu Ihrer Gesamtpreisgestaltung der Salesforce Commerce Cloud hinzukommt.

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Stevia Putri

Stevia Putri is a marketing generalist at eesel AI, where she helps turn powerful AI tools into stories that resonate. She’s driven by curiosity, clarity, and the human side of technology.