Was sind Salesforce KI-Produkte? Ein Leitfaden für Einstein 2025

Kenneth Pangan
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Kenneth Pangan

Amogh Sarda
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Last edited October 7, 2025

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Als größter Name im CRM-Bereich war es nur eine Frage der Zeit, bis Salesforce voll auf künstliche Intelligenz setzen würde. Ihre Sammlung von KI-Tools, alle unter der Marke „Einstein“, zielt darauf ab, in jeden Bereich Ihres Unternehmens einen Hauch von intelligenter Technologie zu bringen, vom Vertrieb über das Marketing bis hin zum Kundenservice. Das Versprechen ist riesig: eine KI-Ebene, die langweilige Aufgaben übernimmt, verborgene Schätze in Ihren Daten findet und jede Kundeninteraktion persönlich gestaltet.

Aber seien wir ehrlich, sich in der Welt von Salesforce zurechtzufinden, kann ein Vollzeitjob sein. Ihre KI-Tools sind zweifellos leistungsstark, bringen aber auch eine steile Lernkurve, ein ganzes Vokabular neuer Akronyme und nicht immer offensichtliche Kosten mit sich. Dieser Leitfaden ist hier, um Ihnen die ungeschminkte Wahrheit zu erzählen. Wir werden die wichtigsten Salesforce KI-Produkte durchgehen, in einfachen Worten erklären, was sie tun, und aufzeigen, wo sie für Teams, die agil bleiben müssen, mehr Kopfschmerzen als Lösungen verursachen könnten.

Was ist Salesforce Einstein?

Zunächst einmal: Salesforce Einstein ist keine einzelne Sache, die man kaufen und installieren kann. Es ist vielmehr ein Markenname für all die verschiedenen KI-Technologien, die Salesforce entwickelt und in seine Plattformen integriert hat. Es ist die Intelligenzschicht, die im Hintergrund arbeitet.

Am Anfang drehte sich bei Einstein alles um prädiktive KI, was im Grunde bedeutet, dass es Ihre bisherigen Daten analysierte, um fundierte Vorhersagen für die Zukunft zu treffen. Zum Beispiel durchsuchte Einstein Lead Scoring all Ihre alten Leads, um herauszufinden, welche neuen Leads am wahrscheinlichsten zu Kunden werden würden. Es war eine clevere Methode, um Muster in den Daten zu finden, die Sie bereits hatten.

Aber als generative KI in aller Munde war, musste Einstein erwachsen werden. Jetzt kann es mit neuen Tools wie Einstein GPT und dem umbenannten Agentforce auch völlig neue Inhalte erstellen. Wir sprechen hier vom Entwerfen von E-Mails, dem Zusammenfassen langer Support-Tickets und sogar dem Verfassen erster Entwürfe von Wissensdatenbankartikeln.

Um die Bedenken bezüglich des Datenschutzes zu zerstreuen, hat Salesforce auch den Einstein Trust Layer eingeführt. Dies ist ein integriertes Sicherheitsnetz, das verhindern soll, dass die KI-Modelle Ihre sensiblen Kundendaten speichern. Es war ihre Antwort auf die große Frage „Sind meine Daten sicher?“, die jeden beschäftigt. Das ist eine gute Grundlage, aber nur der Anfang von dem, was Sie wissen müssen.

Wichtige Salesforce KI-Produkte für den Kundenservice

Obwohl die Salesforce-KI überall ihre Finger im Spiel hat, ist ihre Präsenz im Kundenservice am deutlichsten zu spüren. Hier versuchen Teams ständig, Probleme schneller zu lösen, ohne wie Roboter zu klingen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Tools für Support-Teams und der realen Hürden, die sie mit sich bringen.

Einstein for Service und Agentforce

Einstein for Service ist das wichtigste KI-Toolkit für Support-Mitarbeiter. Es wurde entwickelt, um wiederkehrende Aufgaben zu übernehmen, damit sich Ihr Team auf die kniffligen Fälle konzentrieren kann. Zu den Hauptfunktionen gehören:

  • Service Replies: Schlägt Antworten für Mitarbeiter vor und generiert diese, während sie mit Kunden chatten.

  • Work Summaries: Erstellt schnelle Zusammenfassungen von Fällen, sodass jeder den Kern eines Problems erfassen kann, ohne die gesamte Historie lesen zu müssen.

  • Knowledge Creation: Hilft beim Verfassen neuer Artikel für die Wissensdatenbank auf der Grundlage bereits gelöster Fälle.

Die Herausforderung: Diese Funktionen klingen auf dem Papier fantastisch, aber sie basieren alle auf einer riesigen Annahme: dass jedes einzelne Wissenselement des Unternehmens ordentlich in Salesforce gespeichert ist. Die KI lernt aus Ihren Salesforce-Knowledge-Artikeln und vergangenen Ticketdaten – das ist alles. Aber was passiert, wenn Ihr Team, wie die meisten Teams, nicht ausschließlich in Salesforce arbeitet? Wenn Ihre technischen Anleitungen in Confluence oder Ihre Standardverfahren in Google Docs liegen, ist die KI für diese Informationen völlig blind. Das führt zu einer massiven Wissenslücke, und die einzige Lösung besteht darin, ein riesiges, schmerzhaftes Migrationsprojekt zu starten, nur um die KI zu füttern.

Stellen Sie sich Ihre Wissensdatenbank wie das Gehirn Ihrer KI vor. Wenn dieses Gehirn auf zehn verschiedene Apps verteilt ist, brauchen Sie eine Möglichkeit, die Teile zu verbinden. Anstatt alle Ihre Daten in eine einzige Box zu zwingen, verbindet sich eesel AI direkt mit den Tools, die Sie bereits lieben. Es zieht Wissen aus Confluence, Google Docs, vergangenen Tickets und mehr zusammen und gibt Ihrer KI das Gesamtbild, ohne dass Sie ein einziges Dokument migrieren müssen.

Einstein Bots

Einstein Bots sind die Salesforce-Antwort auf Chatbots. Sie können sie auf Ihrer Website oder in Messaging-Apps einsetzen, um häufige Fragen zu beantworten, einfache Tickets abzuwehren, bevor sie einen Mitarbeiter erreichen, und die schwierigen Gespräche an einen Menschen weiterzuleiten.

Die Herausforderung: Einen Einstein Bot tatsächlich zu erstellen, ist bei Weitem nicht so einfach, wie es klingt. Wenn Sie möchten, dass Ihr Bot mehr tut, als nur FAQs aufzusagen, benötigen Sie ein ziemlich solides Verständnis der Salesforce-Plattform. Schnell werden Sie sich in Flow Orchestrator verheddern oder sogar benutzerdefinierten Apex-Code schreiben müssen, damit es funktioniert. Dies stellt eine riesige Hürde für nicht-technische Teams dar und verwandelt eine schnelle Einrichtung in ein langes, langwieriges Entwicklungsprojekt. Man braucht praktisch einen dedizierten Salesforce-Entwickler in Bereitschaft, nur um den Bot zu erstellen und anzupassen.

Die eesel AI-Alternative: Sie sollten keinen Abschluss in Informatik benötigen, um einen hilfreichen KI-Assistenten zu erstellen. Plattformen wie eesel AI sind so konzipiert, dass sie vollständig im Self-Service-Verfahren funktionieren, sodass Sie einen KI-Agenten in wenigen Minuten erstellen, anpassen und starten können. Das Beste daran? Sie können sehen, wie er sich verhalten wird, bevor er live geht. Der Simulationsmodus von eesel AI ermöglicht es Ihnen, die KI an Tausenden Ihrer vergangenen Tickets zu testen, um genau zu sehen, wie sie diese gehandhabt hätte. Dies gibt Ihnen einen klaren Leistungsbericht über die Lösungsrate, sodass Sie ihn optimieren können, bevor er jemals mit einem Kunden spricht.

Salesforce KI-Produkte für Vertriebsteams

Im Vertrieb dreht sich bei den Salesforce KI-Produkten alles darum, intelligenter und nicht härter zu arbeiten. Das Ziel ist es, Vertriebsmitarbeitern zu helfen, sich auf die Deals zu konzentrieren, die am wahrscheinlichsten abgeschlossen werden, und die mühsame Dateneingabe zu reduzieren.

  • Hauptmerkmale: Die Stars der Show sind hier Einstein Opportunity Scoring, Lead Scoring und Einstein Activity Capture. Die Scoring-Tools durchsuchen Ihre CRM-Historie, um vorherzusagen, welche Deals und Leads heiß sind und welche nicht. Activity Capture verbindet sich mit Gmail oder Outlook, um E-Mails und Meetings automatisch in Salesforce zu protokollieren, was den Vertriebsmitarbeitern die mühsame manuelle Eingabe erspart.

  • Die Herausforderung: Diese Tools sind nur so gut wie die Daten, mit denen sie arbeiten können, und diese Daten müssen innerhalb von Salesforce liegen. Wenn Ihr Vertriebsteam praktisch in seinen E-Mails lebt und erst am Ende der Woche daran denkt, das CRM zu aktualisieren, werden die Vorhersagen der KI nicht sehr zuverlässig sein. Das Scoring kann sich auch wie eine „Blackbox“ anfühlen. Einem Vertriebsmitarbeiter wird vielleicht mitgeteilt, dass ein Lead einen Score von 95 hat, aber er hat keine Ahnung, warum. Liegt es an der Branche? Der Position? Den besuchten Webseiten? Ohne diesen Kontext ist es für Vertriebsmitarbeiter schwierig, dem Urteil der KI zu vertrauen und es in ihren Arbeitsablauf zu integrieren.

Der Realitätscheck: Implementierung und Preise

Jenseits der Funktionsliste können die alltäglichen Realitäten der Einrichtung und Bezahlung von Salesforce KI eine große Überraschung sein. Hier treffen die glatten Marketingversprechen auf die unschöne Wahrheit, Dinge umzusetzen.

Die versteckte Komplexität der Einrichtung

Die Inbetriebnahme von Salesforce KI ist nicht so einfach wie das Umlegen eines Schalters. Es handelt sich in der Regel um ein Großprojekt, das ein tiefes Wissen über die Salesforce-Plattform erfordert. Sie müssen Ihre Daten vorbereiten, die KI-Modelle anpassen und alles in die aktuellen Prozesse Ihres Teams integrieren. Das ist kein Wochenendjob; es kann leicht Monate an Arbeit von einem Team spezialisierter Administratoren oder teurer Berater in Anspruch nehmen.

Diese lange Einrichtungszeit bedeutet, dass die tatsächlichen Kosten viel höher sind als nur die Lizenzgebühr. Sie kaufen nicht nur Software, sondern investieren in die Zeit, die Menschen und das Fachwissen, das erforderlich ist, damit sie das tut, was Sie wollen.

Im Gegensatz dazu sind Tools wie eesel AI auf Geschwindigkeit und Einfachheit ausgelegt. Mit Ein-Klick-Verbindungen zu großen Helpdesks wie Zendesk und Freshdesk können Sie am allerersten Tag startklar sein und die Funktionsweise sehen. Es ist ein Self-Service-Modell, das Ihnen die Kontrolle gibt, ohne dass ein Entwicklerteam erforderlich ist.

Das Preismodell verstehen

Die Preisgestaltung von Salesforce für seine KI-Tools kann verwirrend und schwer zu budgetieren sein. Die KI-Funktionen sind in der Regel nicht in den Standardlizenzen enthalten. Stattdessen werden sie als teure Add-ons verkauft, wie „Sales Cloud Einstein“ oder „Service Cloud Einstein“, die Ihre Rechnung leicht um 50 $ oder mehr pro Benutzer und Monat erhöhen können.

Darüber hinaus basieren viele der neueren generativen KI-Funktionen auf einem Credit-System. Man kauft ein Paket von Credits, und jedes Mal, wenn die KI eine Antwort schreibt oder einen Fall zusammenfasst, werden einige davon verbraucht. Dies macht es fast unmöglich, Ihre monatlichen Kosten vorherzusagen. Ein geschäftiger Monat für Ihr Support-Team könnte Credits viel schneller verbrauchen als erwartet und Ihnen eine böse Überraschung auf Ihrer Rechnung bescheren.

Hier ist ein kurzer Vergleich der beiden Ansätze:

MerkmalSalesforce KI (Einstein)eesel AI
PreismodellOft eine Add-on-Lizenz (50 $+/Benutzer/Monat) + Credit-PaketeEinfaches monatliches/jährliches Abonnement
AbrechnungsgrundlageLizenzen pro Benutzer und/oder unvorhersehbarer Credit-VerbrauchBasiert auf einer vorhersagbaren Anzahl von KI-Interaktionen
Versteckte GebührenPotenzial für teure Überschreitungsgebühren bei CreditsKeine. Keine Gebühren pro Lösung.
Test/EinrichtungErfordert Verkaufsgespräche, Demos und eine lange EinrichtungsphaseIn wenigen Minuten live gehen mit einer kostenlosen Self-Service-Testversion

Sind die Salesforce KI-Produkte für Sie praxistauglich?

Schauen Sie, niemand sagt, dass die Salesforce KI-Produkte nicht leistungsstark sind. Für riesige Unternehmen, die bereits vollständig auf das Salesforce-Ökosystem setzen und das Budget sowie die technischen Teams haben, um eine komplizierte Einrichtung zu bewältigen, können sie sicherlich einen Mehrwert schaffen.

Aber für die meisten Teams ist dieser Ansatz einfach nicht praktikabel. Unternehmen benötigen heute Tools, die flexibel und einfach zu bedienen sind und keine überraschenden Kosten verursachen. Man kann es sich nicht leisten, sechs Monate zu warten, um zu sehen, ob sich eine Investition auszahlt, und man möchte sich definitiv keine Sorgen über unvorhersehbare Rechnungen machen. Moderne KI sollte für Sie arbeiten, sich mit Ihren Tools verbinden und sich an Ihre Arbeitsabläufe anpassen, nicht umgekehrt.

Genau deshalb haben wir eesel AI entwickelt. Es ist eine praktische, leistungsstarke KI-Plattform, die für die Arbeitsweise echter Teams konzipiert ist. Sie verbindet sich mit all Ihren Apps, lernt aus Ihrem Wissen, egal wo es sich befindet, und gibt Ihnen über eine einfache Benutzeroberfläche die volle Kontrolle. Und das alles mit transparenter, vorhersagbarer Preisgestaltung und einer so einfachen Einrichtung, dass Sie sie bei einer Tasse Kaffee selbst erledigen können.

Sind Sie bereit zu sehen, was eine einfache und dennoch leistungsstarke KI-Lösung für Ihr Support-Team tun kann? Starten Sie noch heute Ihre kostenlose eesel AI-Testversion.

Häufig gestellte Fragen

Salesforce KI-Produkte, die unter der Marke „Einstein“ zusammengefasst sind, umfassen verschiedene Tools, die darauf ausgelegt sind, künstliche Intelligenz auf der gesamten Plattform zu integrieren. Dazu gehören prädiktive KI-Funktionen wie Lead und Opportunity Scoring sowie generative KI-Tools wie Einstein GPT zur Erstellung von Inhalten, Service Replies und Work Summaries. Ihr Ziel ist es, Aufgaben zu automatisieren und datengestützte Einblicke zu liefern.

Für den Kundenservice bieten Salesforce KI-Produkte wie Einstein for Service und Einstein Bots Funktionen wie das Generieren von Service-Antworten für Mitarbeiter, das Zusammenfassen von Kundenfällen und die Unterstützung bei der Erstellung von Wissensdatenbankartikeln. Einstein Bots können auch erste Kundenanfragen bearbeiten und einfache Tickets abfangen, um menschliche Mitarbeiter zu entlasten.

Salesforce KI-Produkte werden in der Regel als Add-on-Lizenzen angeboten, was die monatlichen Kosten pro Benutzer erheblich erhöht. Viele neuere generative KI-Funktionen arbeiten zudem mit einem Credit-System, was die monatlichen Ausgaben unvorhersehbar und anfällig für Nachzahlungen bei hohem Nutzungsvolumen machen kann.

Die Implementierung von Salesforce KI-Produkten ist oft mit erheblicher Komplexität verbunden und erfordert tiefgreifendes Plattformwissen, um Daten vorzubereiten, Modelle zu optimieren und sie in Arbeitsabläufe zu integrieren. Dies kann zu langen Einrichtungszeiten führen, die sich über Monate erstrecken können, und erfordert oft spezialisierte Administratoren oder externe Berater.

Eine wesentliche Einschränkung der Salesforce KI-Produkte ist ihre Abhängigkeit von Daten, die hauptsächlich in Salesforce liegen, wie Knowledge-Artikel und vergangene Ticketdaten. Wenn wichtiges Unternehmenswissen in externen Tools wie Confluence oder Google Docs gespeichert ist, kann die KI nicht darauf zugreifen, was zu erheblichen Wissenslücken und potenziell ungenauen Ergebnissen führt.

Für Vertriebsteams prognostizieren Salesforce KI-Produkte wie Einstein Opportunity Scoring und Lead Scoring die Abschlusswahrscheinlichkeit von Deals und identifizieren vielversprechende Leads auf der Grundlage historischer Daten. Einstein Activity Capture automatisiert zudem die Protokollierung von E-Mails und Meetings in Salesforce, was die manuelle Dateneingabe für Vertriebsmitarbeiter reduziert.

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Kenneth Pangan

Writer and marketer for over ten years, Kenneth Pangan splits his time between history, politics, and art with plenty of interruptions from his dogs demanding attention.