Make vs Zapier: Welches Automatisierungstool ist 2025 das richtige für Sie?

Stevia Putri
Written by

Stevia Putri

Last edited August 27, 2025

Die No-Code-Automatisierungsszene hat sich explosionsartig entwickelt und ermöglicht es nahezu jedem, leistungsstarke Workflows zu erstellen, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben. Plötzlich können alle Ihre Apps miteinander kommunizieren, was eine Menge Zeit bei manuellen, sich wiederholenden Aufgaben spart. In der Welt dieser sogenannten Integrationsplattformen als Service (iPaaS) tauchen ständig zwei Namen auf: Zapier und Make.

Dieser Beitrag wird sich mit der Debatte Make vs. Zapier befassen, indem wir vergleichen, wie sie funktionieren, wie leistungsfähig sie sind, wie viele Apps sie verbinden und was sie kosten. Aber wir werden auch eine größere Frage stellen: Was passiert, wenn das bloße Verbinden von Apps nicht ausreicht? Für komplexe Aufgaben wie Kundensupport benötigen Sie mehr als nur einen einfachen Datenüberträger; Sie brauchen ein wenig Intelligenz.

Was ist Workflow-Automatisierung?

Im Kern geht es bei der Workflow-Automatisierung darum, Ihre Software so zu verknüpfen, dass sie Aufgaben eigenständig erledigen kann. Stellen Sie sich vor, Sie bringen Ihren Apps bei, zusammenzuarbeiten, damit Sie nicht als Vermittler fungieren müssen.

Der einfachste Weg, es zu verstehen, ist die klassische "wenn dies, dann das"-Idee. Zum Beispiel: "Wenn ein neuer Lead ein Formular auf meiner Website ausfüllt, dann füge ihn automatisch zu meinem CRM hinzu und benachrichtige das Verkaufsteam in Slack."

Für jedes Unternehmen ist das eine ziemlich große Sache. Es spart enorm viel Zeit, reduziert menschliche Fehler und ermöglicht es Ihrem Team, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die tatsächlich ein menschliches Gehirn erfordern. Make und Zapier sind zwei der beliebtesten Tools zum Erstellen dieser Workflows, aber sie gehen dabei sehr unterschiedlich vor.

Make vs. Zapier: Ein direkter Vergleich

Während beide Plattformen Ihnen helfen möchten, Apps zu verbinden und Aufgaben zu automatisieren, sind ihr Design, ihre Leistung und ihre Preisgestaltung auf unterschiedliche Arten von Menschen ausgerichtet, die unterschiedliche Arten von Problemen lösen. Lassen Sie uns das aufschlüsseln.

Make vs. Zapier: Benutzeroberfläche und Benutzerfreundlichkeit

Zapier: Wenn Sie neu in der Automatisierung sind, fühlt sich Zapier sehr einladend an. Es verwendet einen einfachen, schrittweisen Prozess, um eine Automatisierung zu erstellen (die es "Zap" nennt). Sie füllen im Grunde eine Reihe von Formularen aus, wählen Optionen aus Dropdown-Menüs und es führt Sie vom Auslöser zur endgültigen Aktion. Für einfache A-zu-B-Verbindungen ist es so unkompliziert, wie es nur geht.

Make: Make (früher bekannt als Integromat) geht in eine völlig andere Richtung mit seiner visuellen Drag-and-Drop-Oberfläche. Sie erstellen Automatisierungen (genannt "Szenarien"), indem Sie kleine Module mit Linien verbinden, fast so, als würden Sie ein Flussdiagramm zeichnen. Es kann anfangs etwas einschüchternd wirken, aber sobald Sie beginnen, Workflows mit mehreren Schritten oder Verzweigungen zu erstellen, ist es eine viel klarere Möglichkeit, zu sehen, wie alles zusammenhängt.

Urteil: Zapier ist einfacher für absolute Anfänger. Make ist besser für visuelle Denker und alle, die wissen, dass sie komplexere, mehrstufige Automatisierungen erstellen werden.

Make vs. Zapier App-Integrationen: Breite vs. Tiefe

Zapier: Hier zeigt Zapier seine Stärken. Mit einer Bibliothek von über 7.000 App-Integrationen ist seine größte Stärke seine schiere Reichweite. Wenn Ihr Team ein Nischen-Software-as-a-Service-Tool verwendet, besteht eine gute Chance, dass Zapier eine Integration dafür hat. Das macht es zur ersten Wahl für Teams mit einem breiten und manchmal seltsamen Tech-Stack.

Make: Make hat eine kleinere Bibliothek von etwa 2.400 Apps, aber es macht dies oft durch Tiefe wett. Für jede unterstützte App bietet Make in der Regel mehr Auslöser und Aktionen als Zapier. Es geht tiefer in die API einer App und gibt Ihnen mehr präzise Kontrolle darüber, was Ihre Automatisierung tun kann. Zum Beispiel könnte Make es Ihnen ermöglichen, etwas in einer App zu suchen, zu erstellen und zu aktualisieren, während Zapier Ihnen möglicherweise nur erlaubt, ein neues zu erstellen.

Urteil: Zapier gewinnt bei der Anzahl der Apps, keine Frage. Make gewinnt oft darin, wie viel Sie tatsächlich mit den unterstützten Apps tun können.

Make vs. Zapier: Workflow-Komplexität und Leistung

Zapier: Zapier ist für lineare, eine-nach-der-anderen Aufgaben konzipiert. Es hat einige Tools zum Hinzufügen von bedingter Logik (genannt "Paths"), aber es kann sich etwas steif anfühlen und beschränkt Sie auf 100 Schritte in einem einzigen Zap. Es ist perfekt für einfache "wenn dies passiert, dann das"-Automatisierungen, kann aber unübersichtlich werden, wenn Sie komplexere Logik benötigen.

Make: Hier zieht Make wirklich davon. Es wurde für Komplexität entwickelt. Sie können unbegrenzte Schritte in einem Szenario haben und so viele Verzweigungen erstellen, wie Sie mit seinem "Router"-Modul möchten. Es hat auch integrierte Fehlerbehandlung, die es Ihnen ermöglicht zu entscheiden, was passiert, wenn ein Schritt fehlschlägt. Außerdem hat es Tools zum Arbeiten mit Daten direkt in Ihrem Workflow, wie das Verarbeiten von Listen von Elementen oder rohem JSON. Sie verbinden nicht nur Apps; Sie bauen kleine Betriebssysteme.

Urteil: Für komplexe, mehrpfadige Workflows, die nicht nur in einer geraden Linie verlaufen, ist Make der klare Gewinner.

Make vs. Zapier Preisgestaltung: Aufgaben vs. Operationen

Wie Zapier und Make Sie berechnen, ist ein großer Unterschied, der Ihre monatliche Rechnung wirklich beeinflussen kann.

Hier ist ein kurzer Überblick, wie sie sich stapeln:

MerkmalZapierMake (ehemals Integromat)
PreiseinheitAufgaben (erfolgreiche Aktionen)Operationen (jede Modulausführung)
Kostenloser Plan100 Aufgaben/Monat, 5 einstufige Zaps1.000 Operationen/Monat, 2 mehrstufige Szenarien
Einstiegsbezahlplan~20 $/Monat für 750 Aufgaben~9 $/Monat für 10.000 Operationen
KosteneffizienzKann bei hohem Volumen teuer werdenViel günstiger im großen Maßstab
Am besten fürAutomatisierungen mit geringem Volumen, einfache AbläufeHohe Volumen, komplexe Abläufe

Die versteckten Grenzen von Make vs. Zapier für Support-Teams

Okay, Make und Zapier sind großartig, um Daten von Punkt A nach Punkt B zu verschieben. Aber sie sind generische Tools. Sie haben kein wirkliches Verständnis für die Daten, die sie bewegen, und das schafft einen massiven blinden Fleck für spezifische Aufgaben wie den Kundensupport.

Ein Support-Ticket ist nicht nur ein Datenstück. Es ist ein menschliches Gespräch mit Geschichte, Frustration und einem bestimmten Ziel. Ein generisches Tool kann ein neues Ticket in Zendesk sehen und eine Nachricht in Slack posten, aber es kann nicht verstehen, was der Kunde tatsächlich fragt.

Es kann das Ticket nicht lesen, Ihre Confluence oder Google Docs Wissensdatenbank nach der richtigen Antwort durchsuchen und dann eine hilfreiche Antwort entwerfen, die so klingt, als käme sie von Ihrem Team. Wir haben gesehen, wie Teams versucht haben, diese Art von Logik mit Zapier oder Make zu erstellen, und sie enden mit diesen fragilen, monströsen Workflows, die ein Albtraum zu warten sind und ständig kaputtgehen. Hier stoßen Standardautomatisierungstools an ihre Grenzen. Sie müssen nicht nur Ihr Helpdesk mit Ihren anderen Tools verbinden; Sie benötigen eine KI, die lesen, verstehen und handeln kann.

Über Make vs. Zapier hinaus: Wenn Sie einen spezialisierten KI-Support-Agenten benötigen

Hier kommt ein Tool wie eesel AI ins Spiel. eesel AI ist keine weitere Automatisierungsplattform; es ist ein spezialisierter KI-Agent, der direkt in Ihren Support-Workflow integriert werden soll. Es ist von Grund auf darauf ausgelegt, Gespräche zu automatisieren, nicht nur Daten herumzuschieben.

Der Unterschied, wie das in der Praxis aussieht, ist enorm.

Hier sind einige Dinge, die einen spezialisierten KI-Agenten zu einem völlig anderen Wesen machen:

  • Es lernt tatsächlich aus Ihrem Wissen: eesel AI verbindet sich mit all Ihrem Unternehmenswissen, sei es in vergangenen Tickets, Ihrem Help Center oder internen Dokumenten in Confluence. Es lernt aus den besten Antworten Ihres Teams, um konsistente, genaue Antworten zu geben. Generische Tools können das nicht; sie können nur starren Regeln folgen, die Sie manuell einrichten.

  • Sie können in Minuten live gehen, nicht in Monaten: Die Einrichtung von eesel ist ein schneller, selbstbedienbarer Prozess. Sie verbinden Ihr Helpdesk, weisen es auf Ihre Dokumente hin, und schon sind Sie startklar. Der Versuch, auch nur einen winzigen Bruchteil dieser Intelligenz in Zapier oder Make zu erstellen, würde Wochen schmerzhafter, manueller Konfiguration erfordern.

  • Sie können es mit Vertrauen testen: Das ist ein großer Punkt. Mit dem Simulationsmodus von eesel AI können Sie es an Tausenden Ihrer echten, historischen Tickets testen, bevor es jemals mit einem Kunden interagiert. Sie erhalten eine klare Prognose, wie viele Tickets es lösen kann, und können genau sehen, wie es geantwortet hätte, sodass Sie Anpassungen ohne Risiko vornehmen können. Diese Art von Sicherheitsnetz können Sie mit einem Standardautomatisierungstool nicht bekommen.

Make vs. Zapier: Ihre Automatisierungsstrategie wählen

Also, welches Tool sollten Sie wählen? Es hängt wirklich davon ab, was Sie erreichen möchten.

  • Wählen Sie Zapier, wenn Sie etwas Einfaches möchten, das sich mit so ziemlich jeder App unter der Sonne verbindet. Es ist perfekt, um mit grundlegenden Automatisierungen über viele verschiedene Tools hinweg zu beginnen.

  • Wählen Sie Make, wenn Sie leistungsfähigere, komplexere Workflows erstellen müssen und ein Tool möchten, das viel kostengünstiger ist, wenn Sie skalieren. Es ist die richtige Wahl, um zentrale Betriebsprozesse zu erstellen.

Aber wenn Ihr Ziel darin besteht, Kunden- oder internen Support zu automatisieren, ist keines von beiden wirklich das richtige Tool für die Aufgabe. Generische Tools sind großartig darin, Apps zu verbinden, aber spezialisierte KI-Agenten sind darauf ausgelegt, Gespräche zu verstehen. Daten zu verschieben ist das Problem von gestern. Die echte Herausforderung besteht jetzt darin, eine KI zu bauen, die lesen, denken und antworten kann genau wie Ihr bester Support-Agent.

Bereit zu sehen, wie das aussieht? Buchen Sie eine Demo oder probieren Sie eesel AI kostenlos aus und sehen Sie, wie ein für den Support entwickelter KI-Agent Ihre Workflows verändern kann.

Häufig gestellte Fragen

Zapier wird allgemein als einfacher für totale Anfänger angesehen. Der lineare, schrittweise Prozess des Ausfüllens von Formularen zur Erstellung einer Automatisierung ist sehr unkompliziert und weniger einschüchternd als die visuelle Leinwand von Make.

Make ist fast immer kostengünstiger, besonders wenn das Automatisierungsvolumen wächst. Seine Pläne bieten eine deutlich höhere Anzahl von "Operationen" zu einem viel niedrigeren Preis im Vergleich zu Zapier’s "Task"-basiertem Preismodell.

Make ist der klare Gewinner bei Komplexität. Sein visueller, flussdiagrammähnlicher Builder, unbegrenzte Schritte und integrierte Tools für Routing und Fehlerbehandlung sind speziell für die Erstellung leistungsstarker, mehrpfadiger Workflows konzipiert.

Zapier ist die beste Wahl für Nischen-Apps. Mit einer Bibliothek von über 7.000 Integrationen liegt seine Hauptstärke in der schieren Breite seiner App-Verbindungen, die weit mehr Tools abdecken als Make.

Eine gute Faustregel ist: Wählen Sie Zapier für einfache, lineare Automatisierungen, besonders wenn Sie eine Verbindung zu einer Nischen-App benötigen. Wählen Sie Make, wenn Sie komplexere Logik, mehrere Pfade benötigen oder die Kosten bei hohem Volumen niedrig halten möchten.

Diesen Beitrag teilen

Stevia undefined

Article by

Stevia Putri

Stevia Putri is a marketing generalist at eesel AI, where she helps turn powerful AI tools into stories that resonate. She’s driven by curiosity, clarity, and the human side of technology.