
Der Begriff „agentenbasierte KI“ taucht in letzter Zeit überall auf. Wir sprechen hier von einem Wandel von einfachen Chatbots, die nur Antworten ausspucken, hin zu KI-Agenten, die tatsächlich Dinge tun können, wie Aufgaben automatisieren, Workflows verwalten und komplexe Probleme selbstständig lösen. In der Welt des Enterprise-Kundensupports sind Kore.ai und Forethought zwei Namen, die man häufig hört. Beide behaupten, dass sie Ihre Serviceabläufe mit wirklich leistungsstarker KI revolutionieren können.
Aber die Sache ist die: Sie basieren auf völlig unterschiedlichen Philosophien. Die richtige Wahl zu treffen, bedeutet nicht nur, eine Liste von Funktionen abzuhaken. Es geht darum, eine Plattform zu finden, die wirklich zum Workflow Ihres Teams, dessen technischem Know-how und natürlich zu Ihrem Budget passt. Dieser Artikel bietet Ihnen einen klaren, schnörkellosen Vergleich von Kore.ai und Forethought. Er schlüsselt auf, was sie tun, wie man sie einrichtet und was sie kosten könnten, damit Sie herausfinden können, welche der beiden Plattformen – wenn überhaupt – für Ihr Team sinnvoll ist.
Was ist Forethought?
Forethought bezeichnet sich selbst als eine „agentenbasierte KI“-Plattform, die speziell für den Kundensupport entwickelt wurde. Die Grundidee ist, ein Team verschiedener KI-Agenten einzusetzen, um bestimmte Teile des Support-Prozesses zu übernehmen. Zum Beispiel könnte ein Agent häufige Fragen abwehren (sie nennen das Solve), ein anderer Tickets automatisch an die richtige Person weiterleiten (Triage), und ein dritter könnte Ihren menschlichen Agenten Vorschläge zuflüstern (Assist).
Die Plattform ist so konzipiert, dass sie überall dort funktioniert, wo Sie arbeiten – über Chat, E-Mail, Sprache und SMS. Sie analysiert die bisherigen Support-Tickets und Wissensdatenbanken Ihres Unternehmens, um die Stimme Ihrer Marke zu lernen und personalisierte Antworten zu liefern. Forethought hat auch eine praktische Funktion namens Browser Agent hinzugefügt, die es der KI ermöglicht, Aktionen direkt in Ihren webbasierten Tools auszuführen, selbst wenn diese keine moderne API haben. Das ist eine clevere Lösung für ältere Systeme und lässt sich mit den großen Helpdesks wie Zendesk und Salesforce integrieren.
Was ist Kore.ai?
Kore.ai geht das Problem aus einer viel breiteren, entwicklerorientierten Perspektive an. Es ist eine riesige Plattform für Konversations- und generative KI, die große Unternehmen nutzen können, um ihre eigene, maßgeschneiderte KI für praktisch alles zu entwickeln – von Kundenservice-Bots bis hin zu internen HR-Tools. Anstatt eine Sammlung separater Agenten wie Forethought zu haben, dreht sich bei Kore.ai alles um seine einzige, einheitliche Plattform.
Sein Hauptvorteil ist die schiere Flexibilität und Kontrolle, die es bietet. Es verfügt über No-Code-Tools für Geschäftsanwender und Pro-Code-Optionen für Entwickler, sodass Teams hochgradig angepasste KI-Agenten und Workflows erstellen und bereitstellen können. Ein herausragendes Merkmal ist die „Multi-Agenten-Orchestrierung“, die es verschiedenen KI-Agenten ermöglicht, bei wirklich komplizierten Aufgaben zusammenzuarbeiten. Kore.ai legt auch großen Wert auf seine Fähigkeit, sich mit nahezu jeder Datenquelle zu verbinden, und nutzt ein intelligentes Abrufsystem, um Informationen aus über 100 verschiedenen Unternehmenssystemen zu ziehen. Es ist ein echtes Kraftpaket von einer Plattform, das in der Cloud oder On-Premise bereitgestellt werden kann und technischen Teams eine riesige Spielwiese bietet.
Kernkompetenzen und ein tiefer Einblick in die Funktionen
Obwohl beide Plattformen den Begriff „KI-Agenten“ verwenden, zeigt die Art und Weise, wie sie diese einsetzen, worauf sie wirklich Wert legen. Forethought konzentriert sich darauf, Ihnen vorgefertigte Lösungen für den Support zu verkaufen, während Kore.ai Ihnen ein leistungsstarkes Toolkit zum Selberbauen an die Hand gibt.
Das spezialisierte Agentensystem von Forethought
Die Strategie von Forethought besteht darin, Ihnen für jede Aufgabe eine spezifische KI zur Verfügung zu stellen. Solve wehrt Tickets ab, Triage leitet sie weiter, und Assist hilft Ihrem menschlichen Team. Das kann für Teams, die einfach eine Lösung für ein bestimmtes Problem ohne großen Einrichtungsaufwand suchen, sehr gut funktionieren. Der Browser Agent ist besonders cool, weil er die KI wie eine Person agieren lässt, die in einer Web-App auf Schaltflächen klickt und Formulare ausfüllt, was ideal für die Automatisierung von Aufgaben in etwas veralteten Systemen ist.
Der potenzielle Haken? Das Jonglieren mit einer Reihe verschiedener Produkte kann sich etwas unzusammenhängend anfühlen. Anstatt einer nahtlosen Erfahrung könnten Sie sich dabei wiederfinden, zwischen verschiedenen Benutzeroberflächen und Regelsätzen hin- und herzuspringen, was eine unerwartete Komplexitätsebene hinzufügen kann.
Die All-in-One, entwicklerfokussierte Plattform von Kore.ai
Kore.ai bündelt alles in einer leistungsstarken Plattform. Für große Unternehmen mit eigenen Entwicklern ist das ein riesiger Vorteil. Sie können KI-Agenten von einem zentralen Ort aus erstellen, testen und bereitstellen, mit cleveren Funktionen wie Multi-Agenten-Kollaboration, einer Suchebene, die sich mit all Ihren Daten verbindet, und strengen Sicherheitskontrollen.
Aber all diese Leistung hat ihren Preis. Die Flexibilität der Plattform bedeutet eine deutlich steilere Lernkurve. Um das Beste aus Kore.ai herauszuholen, benötigen Sie oft jemanden mit technischem Know-how, um Workflows einzurichten, Datenquellen zu verbinden und die KI-Modelle zu verwalten. Es ist weniger ein Plug-and-Play-Tool und mehr eine vollwertige Entwicklungsumgebung.
Wo sie für agile Teams nicht überzeugen
Hier ist der Haken bei Forethought und Kore.ai: Sie sind für einen sehr spezifischen Kunden konzipiert. Wir sprechen von riesigen Konzernen mit tiefen Taschen und einem engagierten Tech-Team, das die ganze Sache am Laufen hält. Die in beide Plattformen integrierte Komplexität bedeutet, dass Sie nicht nur Software kaufen; Sie starten ein Großprojekt, das oft professionelle Dienstleistungen und eine langfristige Verpflichtung mit sich bringt.
Für Teams, die Ergebnisse auf Enterprise-Niveau ohne den entsprechenden Aufwand wollen, funktioniert dieses Modell einfach nicht. Eine Lösung wie eesel AI bietet eine viel einfachere Alternative. Sie lässt sich direkt in den Helpdesk integrieren, den Sie bereits verwenden, und ist so konzipiert, dass sie wirklich im Self-Service funktioniert, sodass Sie in wenigen Minuten statt Monaten startklar sind.
Erste Schritte bei Implementierung und Benutzerfreundlichkeit
Die Einführung einer neuen KI-Plattform ist eine große Sache, und die Erfahrung mit Forethought und Kore.ai ist weit entfernt von den einfachen Self-Service-Tools, an die die meisten von uns gewöhnt sind.
Der typische langwierige Onboarding-Prozess für Unternehmen
Der Einstieg in eine dieser Plattformen beginnt normalerweise mit einer Reihe von Verkaufsgesprächen, maßgeschneiderten Demos und einem langen Onboarding-Prozess, der von ihren professionellen Serviceteams geleitet wird. Man kann sich nicht einfach anmelden und anfangen, herumzuspielen. Beide benötigen eine riesige Menge Ihrer historischen Ticketdaten und gut organisierten Wissensdatenbankartikel, um die KI richtig zu trainieren. Wenn Ihre Daten unübersichtlich oder Ihre Dokumentation lückenhaft ist, könnte ein großes Aufräumprojekt anstehen, bevor Sie überhaupt anfangen. Nutzerbewertungen für beide weisen oft auf die lange Einrichtungszeit und die Notwendigkeit von engagiertem internem Personal hin, um alles zum Laufen zu bringen.
Die Angst vor dem Testen und der Validierung
Eine der größten Sorgen bei jedem großen KI-Projekt ist die Unsicherheit. Woher wissen Sie, ob es wirklich funktionieren wird? Wie wird Ihre Deflection-Rate aussehen? Wird es sich wie Ihre Marke anhören? Bei so komplexen Plattformen wie Forethought und Kore.ai kann es schwierig sein, ihre Leistung in der realen Welt vorherzusagen, bevor man sich gebunden hat. Sie bieten Testumgebungen an, aber um ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, wie die KI mit echten Kunden umgehen wird, ist oft ein Vertrauensvorschuss erforderlich.
Ein einfacherer Weg, um mit Zuversicht zu starten
Hier macht ein moderner Ansatz den entscheidenden Unterschied. Anstatt nur die Daumen zu drücken, sollten Sie wissen, worauf Sie sich einlassen. eesel AI verfügt über einen leistungsstarken Simulationsmodus, mit dem Sie Ihr Setup an Tausenden Ihrer eigenen vergangenen Tickets in einer sicheren Umgebung testen können. Sie können genau sehen, wie Ihr KI-Agent geantwortet hätte, verlässliche Prognosen zu den Automatisierungsraten erhalten und sein Verhalten anpassen, bevor er jemals mit einem echten Kunden spricht. Das eliminiert das gesamte Risiko aus dem Prozess und hilft Ihnen, mit Zuversicht zu starten.
Ein Screenshot der Simulationsfunktion von eesel AI, die eine sichere Testumgebung in diesem Vergleich von Kore vs. Forethought bietet.
Preisgestaltung und Gesamtbetriebskosten
Das Geld ist immer ein entscheidender Faktor, und bei Enterprise-KI-Plattformen ist es oft der undurchsichtigste Teil des Ganzen.
Die Blackbox der Enterprise-KI-Preisgestaltung
Wenn Sie versuchen, Preise auf den Websites von Forethought oder Kore.ai zu finden, viel Glück. Sie werden sie nicht finden. Tatsächlich funktioniert die Preisseite von Kore.ai nicht einmal mehr; sie gibt nur eine Fehlermeldung aus. Beide Unternehmen verwenden ein angebotsbasiertes Modell, was für Unternehmenssoftware normal ist, aber super frustrierend sein kann, wenn man nur versucht, ein Budget zu erstellen. Man muss mit einem Vertriebsteam sprechen, um einen maßgeschneiderten Preis basierend auf den eigenen Bedürfnissen zu erhalten.
Marktberichte deuten darauf hin, dass der durchschnittliche jährliche Vertragswert von Forethought bei etwa 59.500 US-Dollar liegt, aber diese Zahl kann stark schwanken. Dieser Mangel an Transparenz verbirgt auch andere potenzielle Kosten. Zahlen Sie extra für die Implementierung? Wie sieht es mit einer Gebühr für jedes Ticket aus, das die KI löst? Diese „Pay-per-Resolution“-Modelle können zu schockierenden Rechnungen führen, die Sie im Grunde dafür bestrafen, einen erfolgreichen Monat gehabt zu haben.
Eine klare Alternative mit der Preisgestaltung von eesel AI
Als erfrischende Abwechslung setzt eesel AI auf transparente und vorhersehbare Preise, mit Plänen, die öffentlich direkt auf der Website aufgeführt sind. Das beseitigt das Rätselraten und lässt Sie genau wissen, wofür Sie bezahlen.
Ein Blick auf die transparente Preisseite von eesel AI, ein wichtiger Punkt in der Diskussion um Kore vs. Forethought.
Hier ist, warum das der bessere Weg ist:
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Keine Gebühren pro Lösung: Ihre Rechnung basiert auf dem von Ihnen gewählten Plan, nicht darauf, wie viele Tickets Ihre KI automatisiert. Sie werden nie von einer riesigen Rechnung nach einem geschäftigen Zeitraum überrascht.
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Flexible Pläne: Sie können mit einem monatlichen Plan beginnen und jederzeit kündigen oder einen Rabatt für einen Jahresplan erhalten. Es gibt keine beängstigenden langfristigen Verträge.
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Keine versteckten Kosten: Was Sie sehen, ist das, was Sie bezahlen. Die Einrichtung erfolgt im Self-Service, sodass Sie kein Budget für teure Berater einplanen müssen, nur um anzufangen.
| Merkmal | Forethought | Kore.ai | eesel AI |
|---|---|---|---|
| Preismodell | Individuelles Angebot | Individuelles Angebot | Transparente, gestaffelte Pläne |
| Öffentliche Preisangaben | Nein | Nein | Ja |
| Gebühren pro Lösung | Potenziell | Potenziell | Nein |
| Kostenlose Testversion | Nein | Nein | Ja (Kostenloser Plan verfügbar) |
| Self-Service-Einrichtung | Nein | Nein | Ja |
Kore.ai vs. Forethought vs. eesel AI: Ein direkter Vergleich
Hier ist ein abschließender Blick darauf, wie diese Plattformen im Vergleich zueinander abschneiden, um die Hauptunterschiede auf einen Blick zu verdeutlichen.
| Aspekt | Forethought | Kore.ai | eesel AI |
|---|---|---|---|
| Idealer Nutzer | Große Unternehmen, die eine Multi-Agenten-, aktionsbasierte KI benötigen. | Unternehmen mit Entwicklern, die eine leistungsstarke, anpassbare KI-Plattform suchen. | Support-Teams jeder Größe, die eine schnelle Self-Service-KI-Lösung benötigen. |
| Einfachheit der Einrichtung | Komplex; erfordert professionelle Dienstleistungen und dauert Wochen oder Monate. | Komplex; erfordert in der Regel technische Fähigkeiten und umfangreiche Konfiguration. | Super einfach; Self-Service-Einrichtung in Minuten mit Ein-Klick-Integrationen. |
| Hauptunterscheidungsmerkmal | „Agentenbasierte KI“ mit Browser-Automatisierung für ältere Systeme. | Multi-Agenten-Workflows und tiefgreifende Anpassungsmöglichkeiten für Entwickler. | In Minuten startklar, leistungsstarke Simulation und klare Preisgestaltung. |
| Testen | Begrenzte Validierung vor dem Start. | Erfordert Erstellung und Tests in einer Entwicklungsumgebung. | Robuste Simulation mit Ihren eigenen Tickets, bevor Sie live gehen. |
| Preisgestaltung | Intransparent, individuelles Angebot. | Intransparent, individuelles Angebot. | Transparente, vorhersehbare Pläne. |
Den richtigen KI-Partner für Ihr Support-Team auswählen
Die Debatte Kore.ai vs. Forethought läuft im Grunde darauf hinaus: Beide sind leistungsstarke, funktionsreiche KI-Plattformen, die für die größten der großen Unternehmen entwickelt wurden. Sie bieten einige beeindruckende Fähigkeiten, bringen aber den ganzen Ballast hoher Komplexität, langer Einrichtungszeiten, undurchsichtiger Preisgestaltung und einer steilen Lernkurve mit sich.
Wenn Sie ein riesiges Unternehmen mit einem enormen Budget, einem Team von Entwicklern und Monaten Zeit für ein gigantisches Implementierungsprojekt sind, dann könnten Forethought oder Kore.ai für Sie funktionieren.
Aber wenn Sie eine KI-Lösung benötigen, die Ergebnisse auf Enterprise-Niveau ohne den entsprechenden Aufwand liefert, ist es an der Zeit, eine agilere Option in Betracht zu ziehen. eesel AI bietet Ihnen leistungsstarke Automatisierung, die mit Ihren vorhandenen Tools funktioniert, sich in Minuten einrichten lässt und es Ihnen ermöglicht, alles mit vollem Vertrauen zu testen.
Starten Sie noch heute Ihre kostenlose Testversion und überzeugen Sie sich selbst, wie schnell Sie Ihre Support-Abläufe verbessern können.
Häufig gestellte Fragen
Kore.ai bietet eine breite, entwicklerorientierte Plattform zur Erstellung maßgeschneiderter KI-Lösungen für verschiedene Funktionen. Forethought hingegen bietet spezialisierte, vorgefertigte KI-Agenten, die speziell auf unterschiedliche Kundensupport-Aufgaben zugeschnitten sind.
Beide Plattformen erfordern komplexe, langwierige Implementierungsprozesse, die typischerweise professionelle Dienstleistungen und erhebliche interne technische Ressourcen voraussetzen. Sie sind nicht für den Self-Service ausgelegt und benötigen umfangreiche historische Daten und Dokumentationen für ein ordnungsgemäßes Training.
Weder Kore.ai noch Forethought bieten transparente, öffentliche Preise an; beide arbeiten mit einem angebotsbasierten Modell. Dies führt oft zu undurchsichtigen Kosten, potenziellen Gebühren pro Lösung und langfristigen Verpflichtungen, was die Budgetierung erschwert.
Beide Plattformen sind für riesige Konzerne mit beträchtlichen Budgets, engagierten Entwicklungsteams und der Kapazität für langwierige, komplexe Implementierungsprojekte konzipiert. Sie richten sich an Organisationen, die erhebliche Zeit und Ressourcen investieren können.
Agile Teams finden beide Plattformen oft zu komplex, da sie umfangreiches technisches Fachwissen und lange Onboarding-Phasen erfordern. Das Fehlen von Self-Service-Optionen und die Notwendigkeit großer Projektverpflichtungen können eine schnelle Bereitstellung und Anpassung behindern.
Bei Kore.ai und Forethought erfordert es oft einen erheblichen „Vertrauensvorschuss“ nach einer langwierigen Einrichtung, um ein echtes Gefühl für die KI-Leistung in der realen Welt zu bekommen. Die Validierung vor dem Start ist typischerweise begrenzt, was es schwierig macht, die Interaktionen mit echten Kunden genau vorherzusagen.







