Ein ehrlicher Blick auf Intercom Product Tours im Jahr 2025: Lohnt es sich?

Stevia Putri

Amogh Sarda
Last edited October 24, 2025
Expert Verified

Das Onboarding von Nutzern richtig hinzubekommen, ist für jedes SaaS-Unternehmen eine große Sache. Wenn es funktioniert, erleben neue Nutzer diesen "Aha!"-Moment, bleiben dabei und erzählen sogar ihren Freunden von Ihnen. Wenn es nicht klappt, sehen Sie nur, wie Ihre Abwanderungsrate steigt, und fragen sich, was schiefgelaufen ist. Lange Zeit waren geführte Touren, die neue Nutzer durch die ersten wichtigen Schritte leiten, die Standardlösung.
Einer der großen Namen in diesem Bereich ist Intercom Product Tours. Es wurde entwickelt, um Ihnen beim Erstellen von In-App-Anleitungen zu helfen, die den Leuten die Grundlagen zeigen. Aber hier ist eine Frage, die es wert ist, gestellt zu werden: Ist eine traditionelle, schrittweise Tour in der heutigen Welt immer noch der beste Weg, um Nutzer auf den neuesten Stand zu bringen?
In diesem Beitrag werden wir uns Intercom Product Tours genauer ansehen. Wir schauen uns an, was es kann, wo es Schwächen hat und was es wirklich kostet. Am Ende werden Sie ein viel klareres Bild davon haben, ob es die richtige Lösung für Ihr Team ist oder ob es bessere, modernere Wege gibt, um Ihren Nutzern zum Erfolg zu verhelfen.
Was sind Intercom Product Tours?
Zuerst einmal: Intercom Product Tours ist kein separates Tool. Es ist ein Add-on, das Sie für die Haupt-Kundenkommunikationsplattform von Intercom kaufen können. Sein ganzer Zweck besteht darin, Ihnen zu ermöglichen, mehrstufige In-App-Anleitungen zu erstellen, indem Sie eine Mischung aus Pointern, Tooltips und Pop-up-Nachrichten verwenden. Die Idee ist, Nutzer visuell durch die Benutzeroberfläche Ihres Produkts zu führen oder auf coole neue Funktionen hinzuweisen, die Sie gerade eingeführt haben.
Es ist hauptsächlich für Produktmanager, Kundenerfolgsteams und Marketingfachleute gedacht, die Nutzern eine helfende Hand reichen wollen, ohne darauf zu warten, dass sie fragen. Die Hoffnung ist, dass diese geführten Erlebnisse die Akzeptanz verbessern und die Anzahl einfacher, sich wiederholender Fragen reduzieren können, die nach der Anmeldung in Ihrer Support-Warteschlange landen.
Eine wichtige Sache, die man sich merken sollte, ist, dass Product Tours Teil der "Outbound"-Messaging-Suite von Intercom ist und nur auf Desktop-Web-Apps funktioniert. Wenn Ihr Produkt eine mobile App hat, kann Ihnen dieses Tool dort nicht helfen.
Hauptfunktionen von Intercom Product Tours und wie sie genutzt werden
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was Intercom Product Tours leisten kann, hilft es, sich die Hauptkomponenten und die üblichen Anwendungsweisen anzusehen.
Die Bausteine von Intercom Product Tours
Im Wesentlichen verketten Sie verschiedene Nachrichtentypen, um eine geführte Sequenz für Ihre Nutzer zu erstellen.
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Posts und Pointers: Dies sind Ihre wichtigsten Werkzeuge. Ein "Post" ist im Grunde ein modales Fenster, das in der Mitte des Bildschirms erscheint und sich gut für eine Willkommensnachricht oder eine große Ankündigung eignet. "Pointers" sind die kleinen Tooltips, die an bestimmte Elemente auf Ihrer Seite angeheftet werden, wie einen Button oder ein Menü, um deren Funktion zu erklären.
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Video und Medien: Sie können Videos von Plattformen wie Loom, YouTube und Wistia direkt in Ihre Touren einfügen, zusammen mit Bildern und GIFs. Dies kann eine großartige Möglichkeit sein, einen Prozess in Aktion zu zeigen, anstatt ihn nur mit Text zu erklären.
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Mehrseitige Touren: Wenn Sie einen komplexeren Arbeitsablauf erklären müssen, können Sie Touren erstellen, die sich über mehrere Seiten erstrecken. Sie können beispielsweise festlegen, dass eine Tour erst dann zum nächsten Schritt übergeht, wenn ein Benutzer auf einen bestimmten Link klickt, der ihn auf eine neue Seite führt, wo die Anleitung fortgesetzt wird.
Gängige Anwendungsfälle für Intercom Product Tours
Teams verwenden diese Funktionen normalerweise für einige klassische Szenarien:
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Onboarding neuer Nutzer: Dies ist das A und O der Funktion. Sie können eine Tour erstellen, um einen neuen Nutzer durch die ersten wesentlichen Aktionen zu führen und ihm so zu helfen, den Wert Ihres Produkts sofort zu verstehen.
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Ankündigung neuer Funktionen: Haben Sie eine neue Funktion eingeführt? Sie können eine Tour verwenden, um bestehende Nutzer darüber zu informieren und ihnen genau zu zeigen, wie sie sie verwenden können, was die Akzeptanz vom ersten Tag an fördert.
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Gezielte Anleitung: Nicht alle Nutzer sind gleich, daher können Sie verschiedene Touren für verschiedene Gruppen erstellen. Ein brandneuer Nutzer könnte eine grundlegende "Erste Schritte"-Anleitung erhalten, während ein erfahrener Profi eine Tour bekommen könnte, die eine neue, fortgeschrittene Funktion hervorhebt.
Die Haken bei Intercom Product Tours: Preise und fehlende Funktionen
Obwohl die Funktionsliste ziemlich anständig klingt, stößt man bei genauerer Betrachtung von Nutzerbewertungen und technischen Details auf einige reale Herausforderungen, die Intercom Product Tours zu einer schwierigen Wahl machen könnten.
Intercom Product Tours kostet mehr, als Sie denken
Dies ist wahrscheinlich die größte Überraschung für viele Teams. Product Tours ist nicht einfach in Ihrem Intercom-Abonnement enthalten; es ist ein ziemlich teures Add-on.
So funktioniert es: Sie benötigen einen Basis-Intercom-Plan, der für die kleinsten Start-ups bei 74 $/Monat beginnt. Dann müssen Sie die Product-Tours-Funktion hinzufügen, die weitere 199 $/Monat kostet. Das bedeutet, dass Sie mit einem Startpreis von 273 $/Monat rechnen müssen, nur um loszulegen. Und dieser Preis steigt schnell, wenn Ihr Team oder Ihre Nutzerbasis wächst, was es zu einer ernsthaften Investition macht, besonders für jüngere Unternehmen.
Einige wichtige Funktionen fehlen einfach in Intercom Product Tours
Für ein Tool, das sich ganz dem Onboarding widmet, fehlen ihm einige Dinge, die mittlerweile in anderen Tools zur Nutzerakzeptanz Standard sind.
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Keine Onboarding-Checklisten: Checklisten sind eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um Nutzer zu motivieren, wichtige Einrichtungsschritte abzuschließen. Diese Funktion gibt es hier nicht.
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Kein Hilfe-Widget: Nutzer können Anleitungen nicht bei Bedarf aufrufen. Die Touren werden den Nutzern "zugespielt", wenn Sie es entscheiden, aber wenn jemand eine Tour schließt, kann er sie nicht einfach selbst wiederfinden.
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Keine mobile Unterstützung: Wie bereits erwähnt, ist dies eine reine Desktop-Funktion. Da so viele Produkte mobile Apps haben, ist dies ein ziemlich signifikanter blinder Fleck.
Warum Intercom Product Tours unflexibel und wartungsintensiv sein kann
Die Touren selbst können sich etwas starr anfühlen. Nutzer haben darauf hingewiesen, dass die Auslöser für das Fortsetzen einer Tour begrenzt sind. Es funktioniert, wenn ein Nutzer auf einen Button klickt oder in ein Feld tippt, aber es kommt oft bei komplexeren Aktionen ins Stocken, wie der Auswahl eines Datums aus einem Kalender oder eines Elements aus einem Dropdown-Menü.
Ein noch größeres Kopfzerbrechen bereitet, wie fragil diese Touren sind. Sie basieren auf CSS-Selektoren, um herauszufinden, auf welches Element auf der Seite sie verweisen sollen. Wenn Ihre Entwickler ein Update an der Benutzeroberfläche Ihrer App vornehmen, können diese Selektoren leicht brechen, und Ihre Tour funktioniert nicht mehr. Dies führt zu einem ständigen Wartungszyklus, bei dem Sie Touren jedes Mal korrigieren müssen, wenn sich Ihre App ändert. Für jedes Team, das schnell arbeitet, kann dies zu einer echten Belastung werden.
Ein anderer Ansatz als Intercom Product Tours: KI für das Nutzer-Onboarding
Geführte Touren waren eine gute Idee, aber sie repräsentieren eine ältere Denkweise, Nutzern zu helfen. Eine modernere und skalierbarere Methode geht an den Kern des Problems: den Nutzern eine sofortige, relevante Antwort auf ihre spezifische Frage zu geben, genau dann, wenn sie sie haben. Hier beginnen KI-Assistenten wirklich zu glänzen.
Von starren Intercom Product Tours-Anleitungen zu bedarfsgerechten Antworten
Eine Produkttour ist linear. Sie folgt einem Skript und zeigt einem Nutzer, was Sie denken, dass er wissen muss. Ein KI-Assistent tut das Gegenteil: Er beantwortet, was der Nutzer tatsächlich wissen möchte, genau in dem Moment, in dem er feststeckt.
Genau dafür wurde eine Plattform wie eesel AI entwickelt. Anstatt die Zeit Ihres Teams damit zu verbringen, für jedes mögliche Szenario fragile, schrittweise Touren zu erstellen, können Sie einen KI-Assistenten einsetzen, der aus all dem Wissen lernt, das Sie bereits haben. Der KI-Chatbot von eesel AI kann direkt in Ihrer App sitzen und rund um die Uhr Hilfe anbieten, die sich anfühlt wie ein Gespräch mit einer Person, nicht wie das Durchklicken einer Reihe von Pop-ups.
Vom manuellen Erstellen von Intercom Product Tours zum automatischen Lernen
Denken Sie nur an all die Stunden, die in das Skripten, Erstellen, Testen und Warten einer Bibliothek von Produkttouren fließen. eesel AI stellt dieses Modell komplett auf den Kopf. Es verbindet sich mit Ihrem Help Center, vergangenen Support-Gesprächen und internen Dokumenten an Orten wie Confluence oder Google Docs und trainiert sich automatisch.
Das bedeutet, Sie können es in Minuten einsatzbereit machen, nicht in Monaten. Die KI nutzt das Fachwissen, das Sie bereits dokumentiert haben, sodass Sie nicht manuell neue Inhalte für jede potenzielle Frage erstellen müssen. Sie kennt einfach die Antworten.
Vom Zeigen auf Buttons mit Intercom Product Tours zum tatsächlichen Handeln
Bei Intercom Product Tours dreht sich alles ums Zeigen und Erklären. Ein KI-Assistent kann viel mehr.
Der AI Agent von eesel AI gibt nicht nur Antworten; er kann handeln. Er kann eingehende Support-Tickets sortieren, die richtigen Tags anwenden oder sogar API-Aufrufe tätigen, um den Bestellstatus oder die Kontodetails eines Kunden nachzuschlagen. Sie können sogar einen leistungsstarken Simulationsmodus verwenden, um zu sehen, wie er vergangene Tickets gehandhabt hätte, sodass Sie die Automatisierung mit vollem Vertrauen einführen können. Es schafft ein wirklich hilfreiches und interaktives Erlebnis, das ein einfacher Tooltip einfach nicht bieten kann.
Preise für Intercom Product Tours, erklärt
Okay, reden wir über Zahlen. Hier ist genau das, was Sie für Intercom Product Tours bezahlen würden. Die Preisgestaltung ist in zwei Teile aufgeteilt, und Sie benötigen unbedingt beide.
| Plankomponente | Preis | Was ist inbegriffen |
|---|---|---|
| Intercom-Abonnement (Starter) | Ab 74 $/Monat | 2 Plätze, für "sehr kleine Unternehmen". Preis steigt mit Unternehmensgröße/Nutzung. |
| Product Tours Add-on | +199 $/Monat | Die Möglichkeit, Produkttouren zu erstellen und zu starten. |
| Mindestgesamtkosten | 273 $/Monat | Für einen sehr begrenzten Plan. Kosten steigen bei mehr Plätzen oder Kontakten stark an. |
Eines der frustrierenden Dinge an der Preisgestaltung von Intercom ist, dass sie für größere Pläne nicht sehr transparent ist. Oft muss man ein Verkaufsgespräch führen, um ein echtes Angebot zu erhalten, was es für Teams, die nur budgetieren wollen, schwierig macht.
Im Gegensatz dazu bieten Plattformen wie eesel AI klare, vorhersehbare Preise. Die Pläne umfassen alle Kernprodukte (AI Agent, Copilot, Chatbot) und basieren auf der Nutzung, sodass Sie nicht mit unvorhersehbaren Rechnungen konfrontiert werden, die davon abhängen, wie viele Probleme gelöst werden.
Das Urteil: Ist Intercom Product Tours das Richtige für Sie?
Also, nach all dem, sollten Sie Intercom Product Tours verwenden? Es könnte eine okaye Wahl sein, wenn Sie bereits tief im Intercom-Ökosystem verwurzelt sind, Ihr Produkt eine ziemlich einfache Web-App ist und die hohen monatlichen Kosten für Sie kein Ausschlusskriterium sind.
Für die meisten Teams sind seine Einschränkungen jedoch schwer zu übersehen, besonders wenn Sie nach etwas suchen, das erschwinglich, skalierbar ist und nicht viel Wartung erfordert. Wenn Sie Ihren Nutzern Hilfe auf Abruf bieten möchten, anstatt sie durch starre Anleitungen zu zwingen, und wenn Sie etwas benötigen, das überall funktioniert, ohne ein Vermögen zu kosten, sind moderne KI-gestützte Werkzeuge ein viel leistungsfähigerer und effizienterer Weg.
Ein besserer Weg als Intercom Product Tours, um Nutzer zu onboarden und zu unterstützen
Anstatt Ihre Zeit damit zu verbringen, brüchige Produkttouren zu erstellen und zu reparieren, was wäre, wenn Sie einen KI-Agenten starten könnten, der aus Ihrem vorhandenen Wissen lernt und den Nutzern sofortige, genaue Antworten gibt, rund um die Uhr?
Genau darum geht es bei eesel AI. Es verbindet sich mit Ihrem Helpdesk und Ihren Wissensdatenbanken, um den Support zu automatisieren, Nutzer zu führen und Ihrem Team vom ersten Tag an eine enorme Last abzunehmen.
Häufig gestellte Fragen
Intercom Product Tours ist eine Zusatzfunktion für die Hauptplattform für Kundenkommunikation von Intercom. Sie ermöglicht es Teams, mehrstufige In-App-Anleitungen zu erstellen, indem sie Pointer, Tooltips und Pop-up-Nachrichten verwenden, um Benutzer visuell zu onboarden oder Funktionen anzukündigen.
Intercom Product Tours ist ein teures Add-on. Sie benötigen einen Basisplan von Intercom (ab 74 $/Monat) und fügen dann die Product Tours-Funktion für zusätzliche 199 $/Monat hinzu, was die Mindestgesamtkosten auf 273 $/Monat bringt.
Zu den wichtigsten Einschränkungen gehören das Fehlen von Onboarding-Checklisten und eines Self-Service-Hilfe-Widgets. Außerdem funktionieren Intercom Product Tours nur für Desktop-Web-Apps und bieten keine Unterstützung für mobile Anwendungen.
Ja, sie können ziemlich fragil sein. Die Touren basieren auf CSS-Selektoren, um Elemente zu zielen, die leicht brechen können, wenn sich die Benutzeroberfläche Ihrer App ändert, was zu ständiger Wartung und Überarbeitung führt.
Nein, Intercom Product Tours ist ausschließlich eine Funktion für Desktop-Web-Apps. Es bietet keinerlei Funktionalität oder Unterstützung für mobile Anwendungen.
Intercom Product Tours sind linear und vorschreibend und zeigen den Benutzern, was Sie denken, dass sie wissen müssen. KI-Assistenten, wie eesel AI, bieten bedarfsgerechte, personalisierte Antworten und können sogar Aktionen ausführen, was eine flexiblere und effizientere Benutzererfahrung ermöglicht.






