
KI taucht heutzutage überall auf, und Ihr CRM ist da keine Ausnahme. Tools, die denken, zusammenfassen und Inhalte erstellen können, werden schnell zum Standard für Vertriebs-, Marketing- und Ops-Teams. HubSpot ist natürlich auch in den Ring gestiegen und hat seine eigenen KI-Tools direkt in die Plattform integriert.
Dieser Leitfaden ist ein unkomplizierter, praktischer Blick auf die HubSpot AI Prompted Actions. Wir erklären, was sie sind, zeigen Ihnen, wie Sie damit einen Teil Ihrer Arbeit automatisieren können, und – was am wichtigsten ist – sprechen über die Einschränkungen und Kosten, die Sie wirklich kennen sollten, bevor Sie einsteigen.
Was sind HubSpot AI Prompted Actions?
Im Kern sind HubSpot AI Prompted Actions KI-gestützte Schritte, die Sie zu Ihren HubSpot Workflows hinzufügen können. Anstatt nur starre Wenn-Dann-Regeln einzurichten, können Sie der Automatisierung Anweisungen in einfacher Sprache (einem „Prompt“) geben und sie die Dinge selbst herausfinden lassen. Es ist, als würden Sie Ihrem Workflow ein kleines Gehirn geben.
Dies ist nicht nur eine einzelne Funktion, sondern eine Reihe verschiedener Tools. Einige werden von HubSpots eigenem KI-Assistenten, „Breeze“, betrieben, während andere sich an große Sprachmodelle wie OpenAIs GPT anbinden. Diese Aktionen ermöglichen es Ihnen, Aufgaben zu automatisieren, die etwas nuancierter sind als einfache Dateneingabe, wie das Zusammenfassen von Anrufnotizen, das Korrigieren unordentlicher Formatierungen oder sogar das Entwerfen einer personalisierten E-Mail.
Es ist eine coole Idee, aber hier ist der erste Haken: Diese Tools sind hauptsächlich für HubSpots Professional- und Enterprise-Abonnenten verfügbar. Sie müssen also von Anfang an mit einem höheren Preis rechnen, um überhaupt Zugang zu erhalten.
Wie HubSpot AI Prompted Actions funktionieren: Einrichtung und Kernfunktionen
Zuerst muss ein Administrator in Ihrem HubSpot-Konto die generativen KI-Funktionen in den Einstellungen aktivieren. Sobald das erledigt ist (und Sie überprüft haben, dass Sie den richtigen Abonnementplan haben), sehen Sie die neuen KI-Optionen im Workflow-Editor.
Die wichtigsten HubSpot AI Prompted Actions, die Sie verwenden können
HubSpot bietet Ihnen einige verschiedene KI-gestützte Aktionen, mit denen Sie in Ihren Workflows spielen können:
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Data Agent: Benutzerdefinierter Prompt: Dies ist die offenste Option. Sie können Ihre eigene Anweisung für die KI schreiben, um Daten aus dem Datensatz im Workflow (wie einem Kontakt oder einem Deal) zu analysieren, zusammenzufassen oder zu sortieren. Sie könnten ihm sagen: „Fasse die letzten drei E-Mail-Gespräche mit diesem Kontakt zusammen.“ Diese Aktion verbraucht „HubSpot Credits“, die Währung für ihr nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell, auf das wir später eingehen werden.
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Data Agent: Recherche: Diese Aktion ist etwas spezifischer. Sie ist darauf ausgelegt, bestimmte Informationen aus den Eigenschaften eines Datensatzes oder aus den fünf neuesten Anrufprotokollen zu extrahieren. Sie könnten sie zum Beispiel verwenden, um zu überprüfen, ob ein Kunde bei seinem letzten Anruf einen Konkurrenten erwähnt hat.
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Aktionen verbundener Apps (wie Ask OpenAI): HubSpot ermöglicht es Ihnen auch, externe KI-Dienste anzubinden. Die Aktion „Ask OpenAI“ erfordert beispielsweise, dass Sie Ihr eigenes OpenAI-Konto verbinden. Sie können dann Daten aus einem HubSpot-Deal zur Analyse an GPT senden und die Antwort zurück in Ihren Workflow ziehen.
Ein Beispiel für die Benutzeroberfläche von HubSpot Workflows, in der Benutzer Automatisierungen erstellen können, einschließlich HubSpot AI Prompted Actions.
Einen Workflow mit HubSpot AI Prompted Actions zusammenstellen
Einen KI-gestützten Workflow zum Laufen zu bringen, erfordert in der Regel einige Schritte:
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Zuerst erstellen Sie einen neuen Workflow und legen fest, was ihn auslöst, z. B. die Aktualisierung des „Letzten Aktivitätsdatums“ eines Deals.
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Als Nächstes fügen Sie eine KI-Aktion hinzu, wie den „Data Agent: Benutzerdefinierter Prompt“.
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Dann kommt der wichtigste Teil: das Schreiben eines detaillierten Prompts. Hier müssen Sie sehr spezifisch sein. Geben Sie der KI Kontext, indem Sie Daten mit Personalisierungs-Token wie „[Deal-Name]“ oder „[Neueste Notiz]“ einfügen.
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Schließlich fügen Sie eine weitere Aktion hinzu, wie „Datensatz bearbeiten“, um die Ausgabe der KI in einem benutzerdefinierten Feld des Kontakts oder Deals zu speichern.
Ehrlich gesagt, den Prompt genau richtig hinzubekommen, braucht Zeit und viel Feinschliff. Man muss die Aufgabe klar formulieren, vielleicht Beispiele für das gewünschte Ergebnis geben und das Format definieren. Obwohl es flexibel ist, kann es leicht zu einem langen Prozess des Erstellens, Testens und Verfeinerns werden.
Für Teams, die einfach nur schnell Ergebnisse erzielen wollen, kann das ein echtes Hindernis sein. Im Gegensatz dazu sind Plattformen wie eesel AI darauf ausgelegt, unglaublich einfach einzurichten zu sein. Sie können Ihren Helpdesk mit einem Klick verbinden und haben in wenigen Minuten einen funktionierenden KI-Agenten am Laufen, ohne jeden einzelnen Workflow für gängige Automatisierungsaufgaben von Grund auf neu erstellen zu müssen.
Praktische Anwendungsfälle für HubSpot AI Prompted Actions
Wenn man sie einmal richtig eingestellt hat, können diese KI-Aktionen Aufgaben übernehmen, die früher mühsame Handarbeit waren. Hier sind einige Beispiele aus der Praxis, wie Teams sie einsetzen.
Vertriebs- und Pipeline-Management
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Deal-Aktivitäten automatisch zusammenfassen: Stellen Sie sich vor: Jedes Mal, wenn ein Vertriebsmitarbeiter einen Anruf protokolliert, startet ein Workflow. Ein KI-Prompt scannt die neuesten Notizen und gibt eine Ein-Satz-Zusammenfassung aus, wie z.B. „Käufer wartet auf rechtliche Prüfung“, und fügt sie in ein „Nächster Schritt“-Feld ein. Dies gibt Vertriebsleitern bei Pipeline-Reviews schnellen Kontext, ohne jede einzelne Aktivität durchlesen zu müssen.
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Qualifizierung neuer Leads: Wenn Ihre Lead-Formulare offene Fragen wie „Was ist Ihre größte Herausforderung im Moment?“ enthalten, können Sie einen KI-Prompt verwenden, um die Antwort zu verstehen. Die KI kann das Hauptproblem des Leads kategorisieren oder eine Dringlichkeitsbewertung zuweisen, was den Vertriebsmitarbeitern hilft zu entscheiden, wen sie zuerst anrufen sollen.
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Entwerfen von Akquise-E-Mails: Sie könnten einen Workflow auslösen, wenn ein neuer Lead eingeht. Die KI-Aktion kann die Branche und die Berufsbezeichnung des Kontakts erfassen, sehen, welche Seite er auf Ihrer Website besucht hat, und dann eine personalisierte Akquise-E-Mail entwerfen. Anschließend erstellt sie eine Aufgabe für den Vertriebsmitarbeiter, die dieser nur noch überprüfen, bearbeiten und senden muss.
Eine Ansicht einer Vertriebspipeline in HubSpot, die mit HubSpot AI Prompted Actions zur Automatisierung von Aufgaben verwaltet werden kann.
Datenhygiene und Betrieb
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Bereinigung unordentlicher Datensätze: Schlechte Daten können Ihre Automatisierung ruinieren. Eine KI-Aktion kann als Daten-Hausmeister fungieren. Zum Beispiel kann sie ein Feld „job_title“ mit Einträgen wie „V.P. of Marketing“, „Marketing VP“ und „vp marketing“ nehmen und sie alle zu „VP of Marketing“ standardisieren.
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Datensätze spontan kategorisieren: Sie können einen KI-Prompt die Beschreibung eines Unternehmens lesen und automatisch eine Branche oder Persona zuweisen lassen, was sich hervorragend für die Segmentierung eignet.
Das sind alles wirklich nützliche Dinge, aber sie stoßen alle an dieselbe Wand: Sie funktionieren nur mit Daten, die sich bereits in HubSpot befinden. Für die meisten Unternehmen ist der wichtige Kontext überall verstreut. Die richtige Antwort auf eine Kundenfrage könnte in einem Confluence-Dokument, einem Slack-Thread oder einem alten Support-Ticket liegen. HubSpots KI ist für all das blind. Ein Tool wie eesel AI ist darauf ausgelegt, dieses Problem zu lösen, indem es all Ihre Wissensquellen verbindet und seiner KI das vollständige Bild für eine viel genauere Automatisierung gibt.
Einschränkungen und Preise von HubSpot AI Prompted Actions
Obwohl die KI-Funktionen auf dem Papier großartig klingen, gibt es einige ziemlich große praktische Probleme, die sie für viele Unternehmen zu einem No-Go machen könnten.
Die wahren Kosten: Abonnements und Credits
Zunächst einmal sind diese fortschrittlichen KI-Aktionen hinter den Professional- und Enterprise-Plänen von HubSpot verschlossen. Diese Pläne können Sie zwischen 800 und über 3.600 US-Dollar pro Monat kosten, und das ist nur der Einstieg.
Zusätzlich zu dieser hohen Abonnementgebühr verwendet HubSpot ein „HubSpot Credits“-System für viele KI-Funktionen. Es ist ein nutzungsbasiertes Modell, bei dem jede KI-Aktion einige Credits verbraucht. Das macht es fast unmöglich, Ihre monatlichen Kosten vorherzusagen. Wenn Sie einen geschäftigen Monat haben, könnten Sie mit einer überraschend hohen Rechnung konfrontiert werden.
Dies ist ein gewaltiger Unterschied zu der unkomplizierten Preisgestaltung einer Lösung wie eesel AI. Dessen Pläne basieren auf Funktionspaketen und einer großzügigen Anzahl von Interaktionen pro Monat, ohne seltsame Gebühren pro Aktion. Sie wissen genau, was Sie bezahlen, sodass Sie nicht dafür bestraft werden, erfolgreich zu sein und ein hohes Volumen an Kundenanfragen zu haben.
Das Risiko eines Blindstarts
Einen neuen KI-Workflow zu erstellen, ist nichts, was man vermasseln möchte. Ein schlecht geschriebener Prompt könnte dazu führen, dass die KI gute Daten mit Müll überschreibt oder verwirrende Nachrichten generiert.
Eine große Schwäche in HubSpots Toolset ist das Fehlen eines guten Simulationsmodus. Sie können Ihre KI-Aktionen nicht einfach an alten Daten testen, um zu sehen, wie sie funktioniert hätten, bevor Sie sie auf echte Kunden loslassen. Sie sind im Grunde darauf beschränkt, an aktiven Datensätzen zu testen oder sich die Mühe zu machen, ein komplett separates Sandbox-Konto einzurichten.
Dies ist ein Schlüsselbereich, in dem sich eesel AI auszeichnet, da es Ihnen einen leistungsstarken Simulationsmodus bietet. Sie können Ihren KI-Agenten sicher an Tausenden Ihrer vergangenen Support-Tickets testen. Dies zeigt Ihnen eine genaue Prognose seiner Leistung und weist darauf hin, wo Sie Verbesserungen vornehmen können, sodass Sie mit der Gewissheit starten können, dass es tatsächlich funktionieren wird.
Der Simulationsmodus von eesel AI, der das Testen von Automatisierungen an Vergangenheitsdaten vor der Live-Schaltung ermöglicht – eine Funktion, die bei HubSpot AI Prompted Actions fehlt.
In der HubSpot-Blase gefangen
Letztendlich ist die KI von HubSpot darauf ausgelegt, mit HubSpot-Daten zu arbeiten. Sie hat keine Möglichkeit, auf den Schatz an Wissen zuzugreifen, der sich in Ihrem Helpcenter, internen Wikis oder vergangenen Support-Tickets befindet, wenn diese in einem anderen System wie Zendesk oder Intercom liegen.
Dies erzeugt ein Datensilo, das die KI wirklich zurückhält. Die besten und vollständigsten Antworten ergeben sich oft aus der Zusammenführung von Informationen aus mehreren Quellen. Genau dafür ist eesel AI konzipiert, das sich sofort mit über 100 Quellen verbindet, um den Kontext zu erhalten, den es braucht, um wirklich hilfreich zu sein.
Eine Infografik, die zeigt, wie eesel AI sich mit mehreren Wissensquellen verbindet und so die bei HubSpot AI Prompted Actions auftretenden Datensilos überwindet.
Preise für HubSpot AI Prompted Actions
Wie bereits erwähnt, bedeutet der Zugang zu HubSpots KI-Workflow-Aktionen, dass Sie sich für einen Professional- oder Enterprise-Plan anmelden müssen. Die Startpreise sind nicht billig.
Hub | Plan | Startpreis (monatlich) | Wichtige KI-Funktionen inklusive |
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Marketing Hub | Professional | 800 $/Monat | KI in Workflows, Breeze-Assistent |
Marketing Hub | Enterprise | 3.600 $/Monat | Erweiterte KI-Aktionen, Customer-Journey-Analytik |
Sales Hub | Professional | Variiert | KI in Workflows |
Sales Hub | Enterprise | Variiert | Erweiterte KI-Aktionen |
Und denken Sie daran, diese Preise sind nur der Ausgangspunkt. Sie berücksichtigen nicht die unvorhersehbaren Kosten für HubSpot Credits, die Sie für viele der „Data Agent“-Aktionen benötigen und die Ihre monatliche Rechnung leicht in die Höhe treiben können.
HubSpot AI Prompted Actions: Ein mächtiges Werkzeug, aber mit Haken
Also, was ist das Urteil über HubSpot AI Prompted Actions? Sie bieten eine ziemlich leistungsstarke Möglichkeit für Unternehmen, die bereits für die Top-Tiers von HubSpot bezahlen, um mehr mit Automatisierung zu erreichen. Die Fähigkeit, qualitative Aufgaben direkt in Ihrem CRM zu automatisieren, ist ein schöner Fortschritt.
Diese Vorteile sind jedoch mit ernsthaften Haken verbunden: hohe Einstiegskosten, unvorhersehbare Nutzungskosten, ein riskanter Einführungsprozess ohne gute Testmöglichkeiten und ein System, das vom Rest des Wissens Ihres Unternehmens abgeschottet ist. Für viele Teams sind diese Nachteile einfach zu groß, um sie zu ignorieren.
Wenn Sie KI-Automatisierung benötigen, die erschwinglicher ist, sich mit allem verbindet und Sie ohne Angst testen lässt, was ist die Alternative?
Ein besserer Weg zur Automatisierung mit KI
eesel AI wurde für Teams entwickelt, die leistungsstarke, einfach zu bedienende KI wollen, ohne an ein Ökosystem gebunden zu sein. Sie können es in Minuten statt Monaten einrichten, indem Sie all Ihre vorhandenen Tools mit Ein-Klick-Integrationen verbinden. Mit transparenter Preisgestaltung und einem soliden Simulationsmodus zur Leistungsgarantie können Sie von Anfang an mit Vertrauen automatisieren.
Bereit zu sehen, wie sich unkomplizierte KI-Automatisierung anfühlt? Testen Sie eesel AI kostenlos.
Häufig gestellte Fragen
HubSpot AI Prompted Actions sind KI-gestützte Schritte, die Sie zu Ihren bestehenden HubSpot Workflows hinzufügen können. Im Gegensatz zu starren Wenn-Dann-Regeln ermöglichen sie es Ihnen, der Automatisierung Anweisungen in einfacher Sprache zu geben, was nuanciertere Aufgaben wie das Zusammenfassen von Notizen oder die Datenbereinigung ermöglicht.
Der Zugang zu HubSpot AI Prompted Actions ist hauptsächlich für Professional- und Enterprise-Abonnenten verfügbar. Diese Pläne beginnen in der Regel bei 800 bis über 3.600 US-Dollar pro Monat, was die anfänglichen Einstiegskosten darstellt.
Teams verwenden HubSpot AI Prompted Actions, um Aufgaben wie das Zusammenfassen von Deal-Aktivitäten, die Qualifizierung neuer Leads basierend auf offenen Antworten, das Entwerfen personalisierter Akquise-E-Mails, die Bereinigung unordentlicher Datensätze und die Kategorisierung von Unternehmen nach Branche zu automatisieren.
Ja, über das Professional- oder Enterprise-Abonnement hinaus verbrauchen viele HubSpot AI Prompted Actions, insbesondere die „Data Agent“-Funktionen, „HubSpot Credits“. Dieses nutzungsbasierte System macht die monatlichen Kosten unvorhersehbar und kann Ihre Gesamtrechnung erhöhen.
Zu den wichtigsten Einschränkungen gehören die hohen Abonnementkosten, die unvorhersehbaren „HubSpot Credits“ für die Nutzung, das Fehlen robuster Simulationswerkzeuge zum Testen und die Unfähigkeit, auf Daten außerhalb des HubSpot-Ökosystems zuzugreifen, was zu einem Datensilo führt.
HubSpots aktuellem Toolset fehlt ein guter Simulationsmodus für HubSpot AI Prompted Actions, was es schwierig macht, sie gründlich an alten Daten zu testen, bevor sie eingesetzt werden. Das bedeutet, dass das Testen oft an aktiven Datensätzen erfolgt oder ein separates Sandbox-Konto erfordert.
Nein, HubSpot AI Prompted Actions sind darauf ausgelegt, ausschließlich mit Daten zu arbeiten, die sich innerhalb von HubSpot befinden. Sie können nicht auf Informationen aus externen Systemen wie Confluence, Slack, Zendesk oder anderen Helpdesk-Plattformen zugreifen, was ihren Kontext einschränkt.