
Sie haben also den ganzen Hype um Salesforce Einstein mitbekommen und sein Versprechen, generative KI direkt in Ihr CRM zu integrieren. Die Idee ist fantastisch: Ihre Teams dabei zu unterstützen, schneller zu verkaufen, Kundenprobleme effizienter zu lösen und intelligentere Marketingkampagnen zu erstellen. Aber wenn Sie erwarten, einfach nur einen Schalter umzulegen und der Magie zuzusehen, sollten Sie einen Moment innehalten.
Einstein zum Laufen zu bringen, ist mehr ein Prozess als eine einmalige Handlung. Dazu gehört das Abhaken einiger Punkte, das Einschalten der zentralen KI-Engine und anschließend die sorgfältige Einrichtung der spezifischen Funktionen, die Ihre Teams tatsächlich nutzen werden.
Dieser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch die Aktivierung von Einstein AI in Salesforce. Wir behandeln die grundlegende Einrichtung, um die Plattform zum Laufen zu bringen, und besprechen dann, was als Nächstes kommt, damit Sie KI einsetzen können, um in Ihrer täglichen Arbeit einen echten Unterschied zu machen.
Was Sie vor dem Start benötigen
Bevor Sie die Ärmel hochkrempeln und sich in die Einrichtungsmenüs stürzen, lassen Sie uns eine kurze Checkliste durchgehen. Wenn Sie diese Dinge zuerst in Ordnung bringen, ersparen Sie sich später eine Menge Kopfschmerzen. Folgendes müssen Sie bereithalten, um Einstein AI in Salesforce erfolgreich zu aktivieren:
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Sie nutzen den richtigen Salesforce-Plan: Die generativen KI-Funktionen von Einstein sind nur in den Enterprise, Performance und Unlimited Editions von Salesforce verfügbar. Sie sind sich nicht sicher, welche Sie haben? Das können Sie ganz einfach unter Setup > Unternehmensinformationen überprüfen.
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Sie haben eine Einstein-Add-on-Lizenz: Sie benötigen eine spezielle Add-on-Lizenz, wie Einstein for Sales, Einstein for Service oder das Einstein 1 Service-Bundle. Wenn Ihnen das neu ist, sprechen Sie am besten kurz mit Ihrem Salesforce-Kundenbetreuer.
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Sie haben Administratorberechtigungen: Um diese Änderungen vorzunehmen, müssen Sie ein Systemadministrator in Ihrer Salesforce-Organisation sein. Damit haben Sie die Schlüssel zum Reich (oder zumindest zu den Einrichtungsmenüs).
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Data Cloud ist aktiv: Viele der Kernfunktionen von Einstein, insbesondere der überaus wichtige Einstein Trust Layer, sind von der Data Cloud abhängig. Dieser Punkt ist nicht verhandelbar.
So aktivieren Sie Einstein AI in Salesforce in 4 Schritten
Sobald Sie bestätigt haben, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie loslegen. Der Prozess gliedert sich in vier Hauptphasen: Sicherstellen, dass die Data Cloud aktiv ist, den Hauptschalter für die KI umlegen, Ihre Sicherheitseinstellungen mit dem Trust Layer einrichten und schließlich die spezifischen KI-Tools für Ihre Benutzer aktivieren.
1. Überprüfen, ob die Data Cloud aktiv ist
Stellen Sie sich die Data Cloud als das Fundament vor, auf dem ein Großteil von Einstein aufbaut. Sie ist besonders wichtig für den Trust Layer, der Ihre Daten schützt, während die KI ihre Arbeit verrichtet. Bevor Sie also irgendetwas anderes tun, müssen Sie bestätigen, dass die Data Cloud bereitgestellt und einsatzbereit ist.
Um dies zu überprüfen, gehen Sie im Hauptmenü von Setup zu Data Cloud Setup. Wenn Sie die Startseite der Data Cloud sehen, sind Sie startklar. Wenn nicht, versuchen Sie, die Seite neu zu laden oder sich aus- und wieder einzuloggen. Sollte sie immer noch fehlen, müssen Sie sich an Ihren Salesforce-Kundenbetreuer wenden, um sie für Ihre Organisation aktivieren zu lassen. Die offiziellen Anleitungen von Salesforce machen deutlich, dass dieser Schritt für Funktionen wie den Trust Layer unerlässlich ist.
2. Den Hauptschalter umlegen
Okay, nachdem die Data Cloud geklärt ist, kommt der große Moment: das Umlegen des Hauptschalters für Einstein. Dieser eine Schalter macht alle verschiedenen Einstein-Funktionen in Ihrer gesamten Salesforce-Umgebung zur Konfiguration verfügbar.
So finden Sie ihn:
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Geben Sie unter Setup im Schnellsuche-Feld „Einstein Setup“ ein.
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Klicken Sie auf Einstein Setup, wenn es in den Ergebnissen erscheint.
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Sie sollten einen Hauptschalter mit der Bezeichnung Einstein aktivieren sehen. Schalten Sie ihn ein.
Es kann einige Minuten dauern, bis Salesforce im Hintergrund alles zwischen Einstein und der Data Cloud synchronisiert hat. Sobald das erledigt ist, können Sie zu den wichtigen Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen übergehen.
3. Den Einstein Trust Layer konfigurieren
Sprechen wir über das große und manchmal beängstigende Thema KI und Datenschutz. Der Einstein Trust Layer ist die Methode von Salesforce, Ihnen die Kontrolle darüber zu geben, wie die Daten Ihres Unternehmens von großen Sprachmodellen (LLMs) verarbeitet werden. Das ist nicht nur eine Hintergrundfunktion; es ist ein Satz von Werkzeugen, die Sie konfigurieren müssen.
Nachdem Sie Einstein aktiviert haben, nehmen Sie sich etwas Zeit, um den Trust Layer gemäß den Datenschutzrichtlinien Ihres Unternehmens einzurichten. Sie finden diese Einstellungen direkt im Einstein Setup-Bereich. Einige wichtige Optionen, die Sie sich ansehen sollten, sind:
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Maskierung sensibler Daten: Diese Funktion findet und verbirgt automatisch personenbezogene Daten (PII) wie Namen oder Telefonnummern, bevor ein Prompt an ein LLM gesendet wird.
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Audit-Trail: Dies erstellt ein Protokoll aller KI-Interaktionen, einschließlich der von Personen verwendeten Prompts und der Antworten, die die KI gibt. Das ist unglaublich nützlich für die Compliance und zur Überprüfung, wie das Tool verwendet wird.
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Erkennung von schädlichen Inhalten: Dies hilft Ihnen, schädliche oder unangemessene Inhalte herauszufiltern und deren Generierung zu verhindern.
4. Spezifische Funktionen aktivieren
Hier ist ein häufiger Fallstrick: Das Umlegen des Hauptschalters bedeutet nicht, dass Ihre Teams plötzlich alle KI-Tools nutzen können. Stellen Sie es sich wie das Aufschließen eines Werkzeugkastens vor; Sie müssen die Werkzeuge immer noch an die richtigen Leute aushändigen. Der letzte große Schritt besteht darin, die Einrichtungsseiten für die spezifischen Einstein-Produkte aufzurufen, die Sie verwenden möchten, und sie zu aktivieren.
Zum Beispiel:
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Für Ihr Vertriebsteam: Gehen Sie zum Sales Cloud Einstein-Einrichtungsassistenten, um Tools wie Einstein Opportunity Scoring oder Einstein Lead Scoring zu aktivieren.
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Für Ihre Servicemitarbeiter: Gehen Sie in den Einrichtungsbereich der Service Cloud, um Funktionen wie Einstein-Fallklassifizierung oder Einstein-Artikelempfehlungen zu aktivieren.
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Für Ihre Marketingexperten: Suchen Sie nach dem Einstein-Assistenten unter Einstein Account Engagement, um Hilfe bei KI-gestützten E-Mail- und Landing-Page-Texten zu erhalten.
Jedes dieser Tools hat in der Regel seinen eigenen Einrichtungsassistenten und erfordert, dass Sie den Benutzern, die Zugriff benötigen, bestimmte Berechtigungssätze zuweisen.
Die Herausforderung: Reicht die Aktivierung der KI aus?
Sie haben die Schritte befolgt, die Schalter umgelegt und die Einstellungen konfiguriert. Fertig, oder? Nun, nicht ganz.
Es ist leicht anzunehmen, dass die KI, sobald sie aktiviert ist, einfach weiß, wie sie alles handhaben soll. Aber die Wahrheit ist, dass die Aktivierung der Technologie nur der erste Schritt ist. Damit eine KI wirklich hilfreich sein kann, muss sie ein Experte für Ihr Unternehmen, Ihre spezifischen Prozesse, Ihre einzigartigen Produkte und Ihre Kundenhistorie sein.
Hier beginnt die eigentliche Arbeit innerhalb von Salesforce. Sie müssen Zeit im Prompt Builder verbringen, um Einstein den Tonfall Ihres Unternehmens beizubringen und Vorlagen für verschiedene Szenarien zu erstellen. Sie müssen die KI auch in Ihrem Wissen „erden“, indem Sie sie mit Ihrer Salesforce Wissensdatenbank verbinden.
Aber was ist mit all den wichtigen Informationen, die außerhalb von Salesforce liegen? Seien wir ehrlich, das wertvollste Wissen Ihres Teams ist wahrscheinlich überall verstreut:
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Die super-detaillierten Anleitungen zur Fehlerbehebung, die in Confluence oder Notion leben.
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Wichtige Projektpläne und Produktspezifikationen, die in Google Docs liegen.
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Schnelle Lösungen und Expertenratschläge, die beiläufig in Slack oder Microsoft Teams geteilt werden.
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Tausende von vergangenen Support-Gesprächen in Ihrem Helpdesk, wie Zendesk oder Freshdesk, die die wahre Stimme Ihres Unternehmens enthalten.
Wenn Ihre KI nicht auf diese externen Quellen zugreifen kann, kann sie nur allgemeine Antworten geben. Das lässt Ihre Teammitglieder im Stich, die sich manuell durch verschiedene Apps wühlen müssen, um die benötigten Informationen zu finden, was den Zweck des Einsatzes von KI zur Zeitersparnis irgendwie zunichtemacht.
Eine einfachere Alternative
Obwohl Salesforce Einstein ein fantastisches Werkzeug in seiner eigenen Welt ist, was ist, wenn Sie eine KI benötigen, die von all Ihren Tools lernen kann, nicht nur von denen mit einem Salesforce-Logo? Hier zeichnet sich eine flexiblere Self-Service-Plattform wie eesel AI wirklich aus.
Anstelle einer langwierigen, mehrstufigen Einrichtung ist eesel AI auf Geschwindigkeit und Einfachheit ausgelegt.
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In Minuten statt Monaten startklar: Sie müssen keine obligatorischen Demos oder einen langen Onboarding-Prozess durchlaufen. Mit eesel AI können Sie sich anmelden und Ihren Helpdesk (wie Zendesk, Freshdesk oder Intercom) mit einem einzigen Klick verbinden. Es ist eine echte Self-Service-Plattform, sodass Sie Ihren ersten KI-Agenten nach Ihrem eigenen Zeitplan erstellen und starten können.
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Verbinden Sie Ihr gesamtes Wissen sofort: eesel AI wurde entwickelt, um diese Wissenssilos aufzubrechen. Es verbindet sich mit über 100 Quellen, sodass es aus Ihren vergangenen Tickets und Ihrer Salesforce Wissensdatenbank lernen kann, aber auch aus Confluence, Google Docs, Slack und mehr. Dies gibt Ihrer KI ein vollständiges Bild des Wissens Ihres Unternehmens, sodass sie Antworten geben kann, die sowohl genau als auch wirklich hilfreich sind.
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Testen Sie mit Zuversicht vor dem Start: Die Einführung einer neuen KI kann sich wie ein Glücksspiel anfühlen. Der Simulationsmodus von eesel AI nimmt Ihnen das Rätselraten ab. Sie können Ihren KI-Agenten an Tausenden Ihrer historischen Tickets testen, um genau zu sehen, wie er reagiert hätte. Dies gibt Ihnen solide Prognosen zu den Lösungsraten und ermöglicht es Ihnen, sein Verhalten in einer absolut sicheren Umgebung anzupassen, bevor er jemals mit einem echten Kunden spricht.
Der gesamte Arbeitsablauf mit eesel AI ist viel direkter. Sie melden sich an, verbinden Ihre Apps mit Ein-Klick-Integrationen, passen an, wie sich die KI verhalten soll, und verwenden das Simulationstool, um sicherzustellen, dass sie bereit ist. Es geht darum, sofort einen Mehrwert zu erzielen, anstatt in einem monatelangen Projekt stecken zu bleiben.
Abschließende Gedanken
Das war’s also, eine klare Anleitung zur Aktivierung von Einstein AI in Salesforce. Sie wissen jetzt, wie Sie Ihre Voraussetzungen überprüfen, den Hauptschalter umlegen, den Trust Layer konfigurieren und Funktionen für Ihre Teams aktivieren. Obwohl Einstein leistungsstark ist, ist diese Einrichtung nur der Anfang einer längeren Reise, um der KI die Besonderheiten Ihres Unternehmens beizubringen.
Die größte Hürde für viele Unternehmen besteht darin, all das Wissen zusammenzuführen, das nicht innerhalb von Salesforce existiert. Wenn Sie nach einer schnelleren und einfacheren Möglichkeit suchen, eine leistungsstarke KI zu starten, die von all Ihren vorhandenen Tools lernt, könnte eine auf Flexibilität ausgelegte Plattform besser geeignet sein.
Sind Sie bereit zu sehen, wie eine KI in wenigen Minuten von Ihrem gesamten Wissensökosystem lernen kann? Starten Sie kostenlos mit eesel AI.
Häufig gestellte Fragen
Bevor Sie Einstein AI aktivieren, stellen Sie sicher, dass Ihr Salesforce-Plan Enterprise, Performance oder Unlimited ist und Sie die erforderliche Einstein-Add-on-Lizenz besitzen. Sie benötigen außerdem Systemadministrator-Berechtigungen und die Data Cloud muss in Ihrer Organisation bereitgestellt und aktiv sein.
Der Prozess umfasst vier Hauptphasen: Überprüfen, ob die Data Cloud aktiv ist, den Hauptschalter für Einstein umlegen, den Einstein Trust Layer für die Sicherheit konfigurieren und schließlich spezifische Einstein-Funktionen für Ihre Benutzer und Teams aktivieren.
Der Einstein Trust Layer ist entscheidend für die Gewährleistung von Datenschutz und -sicherheit bei der Nutzung von KI. Er ermöglicht es Ihnen, Einstellungen wie die Maskierung sensibler Daten, Audit-Trails und die Erkennung von schädlichen Inhalten zu konfigurieren, um zu steuern, wie die Daten Ihres Unternehmens mit großen Sprachmodellen interagieren.
Nein, das Aktivieren des Hauptschalters für Einstein macht die Funktionen zur Konfiguration verfügbar, aber Sie müssen dann einzeln spezifische KI-Tools für verschiedene Teams (z. B. Sales Cloud Einstein, Service Cloud Einstein) aktivieren und den Benutzern entsprechende Berechtigungssätze zuweisen.
Nach der Aktivierung besteht die entscheidende Arbeit darin, die KI im spezifischen Wissen Ihres Unternehmens zu verankern. Dazu gehört die Verwendung des Prompt Builders, um den Ton Ihres Unternehmens zu definieren, und die Verbindung von Einstein mit Ihrer Salesforce Wissensdatenbank und anderen externen Datenquellen, um genaue und relevante Antworten zu gewährleisten.
Ja, die Data Cloud ist ein unverzichtbares Fundament für viele Kernfunktionen von Einstein, insbesondere für den Einstein Trust Layer. Es ist unerlässlich, dass die Data Cloud bereitgestellt und aktiv ist, bevor Sie mit anderen Einrichtungsschritten für Einstein AI fortfahren.
Die generativen KI-Funktionen von Einstein sind speziell in den Salesforce Enterprise, Performance und Unlimited Editions verfügbar. Wenn Sie sich nicht sicher sind, müssen Sie Ihre aktuelle Edition unter Setup > Unternehmensinformationen überprüfen.