Ein vollständiger Leitfaden zur Airtable-Preisgestaltung im Jahr 2025

Kenneth Pangan
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Kenneth Pangan

Amogh Sarda
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Amogh Sarda

Last edited October 3, 2025

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Sie denken also darüber nach, Airtable zu nutzen. Es ist ein fantastisches Tool, das die Einfachheit einer Tabellenkalkulation mit der Leistungsfähigkeit einer Datenbank verbindet. Aber seien wir ehrlich, die Preisgestaltung kann einem echt Kopfzerbrechen bereiten. Zwischen den Pro-Benutzer-Gebühren und den verschiedenen Nutzungslimits kann man schnell von einer unerwarteten Rechnung überrascht werden.

Dieser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch jeden Airtable-Preisplan, damit Sie herausfinden können, was Sie wirklich brauchen, ohne zu viel zu bezahlen.

Was ist Airtable?

Airtable ist eine cloudbasierte Plattform, mit der Sie Datenbanken erstellen und teilen können, ohne dafür ein Informatikstudium zu benötigen. Stellen Sie es sich wie eine Tabellenkalkulation vor, die ein großes Upgrade erhalten hat. Anstatt nur Text und Zahlen in Zeilen und Spalten zu verwenden, können Sie alle möglichen Feldtypen wie Dateianhänge, Kontrollkästchen und Dropdown-Menüs nutzen.

Teams nutzen es für so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann: Projektmanagement-Tracker, Redaktionskalender, einfache CRMs und Inventarlisten. Der große Vorteil ist die Flexibilität und der visuelle Ansatz. Sie können zwischen verschiedenen Ansichten wie Rastern, Kalendern, Kanban-Boards und Galerien wechseln, um Ihre Arbeit so zu sehen, wie es am sinnvollsten ist – und das alles, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben.

Screenshot of the Airtable user interface showing different views, which helps users evaluate Airtable pricing options.
Eine Ansicht der Airtable-Benutzeroberfläche, um die Preispläne von Airtable zu verstehen.

Zwei Dinge, die Sie über die Preisgestaltung von Airtable wissen müssen

Bevor wir uns die Details der einzelnen Pläne ansehen, müssen Sie die beiden Kernkomponenten der Preisstrategie von Airtable verstehen: Sitze (Seats) und Nutzungslimits. Diese beiden Aspekte sind eng miteinander verknüpft und sind meistens die Quelle für Verwirrung (und unerwartete Kosten).

So funktioniert die Preisgestaltung pro Sitz bei Airtable

Airtable stellt Ihnen jede Person in Rechnung, die eine Base aktiv bearbeiten oder dazu beitragen muss. Im Team-Plan wird jeder Mitarbeiter mit „Kommentator“-Berechtigungen oder höher als kostenpflichtiger Sitz gezählt. Im Business-Plan verschiebt sich dies auf „Editor“-Berechtigungen oder höher.

Das kann schnell teuer werden. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein paar Kollegen, die nur einmal pro Woche ein Statusfeld aktualisieren oder einen kurzen Kommentar hinzufügen müssen. Möglicherweise müssen Sie trotzdem für jeden von ihnen einen vollen Sitzplatz bezahlen, wodurch Ihre monatliche Rechnung in die Höhe schnellt.

A flowchart explaining how collaborator permissions affect per-seat Airtable pricing on different plans.
Workflow-Diagramm, das die Logik hinter der Preisgestaltung pro Sitz bei Airtable zeigt.

Die Nutzungslimits von Airtable verstehen

Zusätzlich zur Bezahlung für jeden Benutzer hat jeder Plan strenge Obergrenzen für wichtige Ressourcen. Wenn Sie an eines dieser Limits stoßen, kann Ihr Arbeitsablauf zum Stillstand kommen, bis Sie ein Upgrade durchführen.

Hier sind die wichtigsten, auf die Sie achten sollten:

  • Einträge pro Base: Das ist einfach die Anzahl der Zeilen, die Sie in einer Datenbank haben können. Das Limit von 1.000 Einträgen im kostenlosen Plan ist ein häufiges Hindernis für jeden, der laufende Projekte oder eine anständige Kontaktliste verwalten möchte.

  • Anhangspeicher pro Base: Wenn Ihre Arbeit viele Bilder, PDFs oder andere Dateien umfasst, kann dieses Speicherlimit schneller zum Problem werden, als Sie denken.

  • Automationsläufe pro Monat: Automationen machen Airtable so magisch und ermöglichen es Ihnen, benutzerdefinierte Workflows zu erstellen. Aber Sie erhalten nur eine festgelegte Anzahl von Läufen pro Monat.

  • API-Aufrufe pro Monat: Wenn Sie Airtable mit anderen Apps verbinden oder eine benutzerdefinierte Oberfläche erstellen, ist die Anzahl der Male, die diese Tools mit Airtable „sprechen“ können, begrenzt.

PlanEinträge pro BaseAnhangspeicherAutomationsläufe
Kostenlos1.0001 GB100 / Monat
Team50.00020 GB25.000 / Monat
Business125.000100 GB100.000 / Monat
Enterprise Scale500.000+1.000 GB500.000 / Monat

Ein detaillierter Blick auf die Airtable-Preispläne

Airtable hat vier Pläne, die sich jeweils an einen anderen Benutzertyp richten. Hier ist eine vollständige Übersicht darüber, was jeder Plan beinhaltet, für wen er wirklich gedacht ist und wo seine Schwächen liegen.

Der kostenlose Plan von Airtable

  • Kosten: 0 $

  • Was Sie bekommen: Unbegrenzte Bases, 1.000 Einträge pro Base, 1 GB für Anhänge, 100 Automationsläufe pro Monat und bis zu 5 Editoren.

  • Für wen er ist: Einzelpersonen, Studenten oder winzige Teams, die das Tool ausprobieren und die Grundfunktionen erkunden möchten.

  • Der Haken: Das Limit von 1.000 Einträgen ist eine große Hürde für die meisten echten Geschäftsanwendungen. Sie erhalten auch keine wichtigen Funktionen wie Gantt-Diagramme, Erweiterungen oder erweiterte Berechtigungen, was den Plan für ernsthaftes Projektmanagement ungeeignet macht.

Der Team-Plan von Airtable

  • Kosten: 20 $ pro Sitz/Monat (bei jährlicher Zahlung) oder 24 $ pro Sitz/Monat (bei monatlicher Zahlung).

  • Was Sie bekommen: 50.000 Einträge pro Base, 20 GB für Anhänge, 25.000 Automationsläufe/Monat, Gantt- und Zeitachsenansichten und Zugriff auf Erweiterungen.

  • Für wen er ist: Wachsende Teams, die mehr Platz für ihre Daten und bessere Werkzeuge für die gemeinsame Verwaltung von Projekten und Workflows benötigen.

  • Der Haken: Diesem Plan fehlen erweiterte Administratorkontrollen, SAML-basiertes SSO für die Sicherheit und eine Zwei-Wege-Datensynchronisierung. Die Kosten können auch schnell explodieren, da selbst Personen, die nur Kommentare hinterlassen müssen, als volle Benutzer abgerechnet werden.

A screenshot showing the Gantt and Timeline views, a key feature in the Team Airtable pricing tier for project management.
Gantt- und Zeitachsenansichten, die im Team-Preisplan von Airtable verfügbar sind.

Der Business-Plan von Airtable

  • Kosten: 45 $ pro Sitz/Monat (bei jährlicher Zahlung) oder 54 $ pro Sitz/Monat (bei monatlicher Zahlung).

  • Was Sie bekommen: 125.000 Einträge pro Base, 100 GB für Anhänge, 100.000 Automationsläufe/Monat, ein Admin-Panel, SAML-basiertes SSO und Zwei-Wege-Synchronisierung.

  • Für wen er ist: Abteilungen und Organisationen, die mehr Sicherheit, administrative Aufsicht und leistungsfähigere Integrationen benötigen.

  • Der Haken: Es ist ein ziemlich großer Preissprung gegenüber dem Team-Plan. Und obwohl die Limits höher sind, können sie immer noch eine Einschränkung für Unternehmen sein, die versuchen, wirklich skalierbare, datenintensive Anwendungen zu erstellen.

Der Enterprise Scale-Plan von Airtable

  • Kosten: Sie müssen sich für ein individuelles Angebot an das Vertriebsteam wenden.

  • Was Sie bekommen: 500.000+ Einträge pro Base, 1.000 GB für Anhänge, 500.000 Automationsläufe/Monat, ein Enterprise Hub zur Verwaltung der gesamten Organisation, Audit-Protokolle und erweiterte Sicherheit.

  • Für wen er ist: Große Unternehmen mit komplexen Arbeitsabläufen und strengen Regeln in Bezug auf Sicherheit, Governance und Compliance.

  • Der Haken: Der Preis ist nicht öffentlich, was die Budgetplanung unmöglich macht, ohne in einen langwierigen Verkaufszyklus einzusteigen. Es ist eine ernsthafte finanzielle Verpflichtung, die für Operationen in großem Maßstab gedacht ist.

PlannamePreis (jährlich)Einträge pro BaseAnhangspeicherAutomationsläufeHauptfunktionenIdeal für
Kostenlos0 $1.0001 GB100 / MonatUnbegrenzte Bases, Interface DesignerEinzelpersonen oder kleine Teams, die das Tool erkunden.
Team20 $/Sitz/Monat50.00020 GB25.000 / MonatGantt-/Zeitachsenansichten, ErweiterungenWachsende Teams, die mehr Zusammenarbeit benötigen.
Business45 $/Sitz/Monat125.000100 GB100.000 / MonatAdmin-Panel, SAML-SSO, Zwei-Wege-SynchronisierungAbteilungen, die mehr Kontrolle und Sicherheit benötigen.
Enterprise ScaleIndividuell500.000+1.000 GB500.000 / MonatEnterprise Hub, Audit-Protokolle, erweiterte SicherheitGroße Organisationen mit komplexen Compliance-Anforderungen.

Die versteckten Tücken im Airtable-Preismodell

Die Preisseite nennt Ihnen die Zahlen, aber die wahren Kosten für die Nutzung von Airtable ergeben sich oft aus Problemen, die in seinem „Eine-Plattform-für-alles“-Ansatz verankert sind.

Die Kostenfalle bei Mitarbeitern

Die bei weitem häufigste Beschwerde über die Airtable-Preise betrifft das Pro-Sitz-Modell. Viele Arbeitsabläufe erfordern nur eine schnelle Zustimmung oder eine einzeilige Aktualisierung von vielen verschiedenen Personen. Jeden von ihnen zu einem bezahlten Sitz zu zwingen, fühlt sich verschwenderisch an und treibt die Kosten in die Höhe. Deshalb versuchen so viele Teams, umständliche Umgehungslösungen zu entwickeln, wie z. B. benutzerdefinierte Front-End-Anwendungen, nur um das Hinzufügen eines weiteren bezahlten Sitzes zu vermeiden.

Visual showing how the per-seat model, a key factor in Airtable pricing, leads to high costs when many collaborators are involved.
Eine Infografik, die die Kostenfalle für Mitarbeiter im Preismodell von Airtable erklärt.

Skalierungsprobleme und Leistungseinbrüche

Selbst bei den teureren Plänen leben Sie immer im Schatten der Eintragsgrenzen. Wenn Ihre Datenmenge wächst, werden Sie ständig in Richtung einer teureren Stufe gedrängt. Schlimmer noch, einige Benutzer berichten, dass die Leistung nachlässt, lange bevor sie die offiziellen Limits erreichen, insbesondere in Bases mit vielen verknüpften Einträgen. Das bringt Sie in eine schwierige Lage: Entweder Sie zahlen für einen teuren Enterprise-Plan oder Sie beginnen den schmerzhaften Prozess der Migration zu einer robusteren Datenbank.

Das Problem der Anbieterabhängigkeit (Vendor Lock-in)

Wenn Sie all Ihre wesentlichen Geschäftsprozesse, Arbeitsabläufe und benutzerdefinierten Anwendungen auf einer einzigen, geschlossenen Plattform wie Airtable aufbauen, wird es unglaublich schwierig, diese jemals wieder zu verlassen. Dies wird als „Anbieterabhängigkeit“ (Vendor Lock-in) bezeichnet. Ihr gesamter Betrieb wird von deren Plattform abhängig, sodass Sie ihren Preiserhöhungen und Funktionsänderungen ausgeliefert sind, weil der Gedanke an einen Wechsel einfach zu entmutigend ist. Das ist ein häufiges Risiko bei jedem Tool, das versucht, die alleinige Wahrheitquelle für Ihr gesamtes Unternehmen zu sein.

Dieses Video schlüsselt die Airtable-Pläne Free, Team, Business und Enterprise auf, damit Sie nicht zu viel für Benutzer bezahlen.

Ein anderer Weg nach vorn: Intelligenz hinzufügen, ohne Ihre Tools zu ersetzen

Die Probleme mit der Preisgestaltung und dem plattformzentrierten Modell von Airtable deuten auf einen umfassenderen Wandel in der Arbeitsweise moderner Unternehmen hin. Die flexibelsten und kostengünstigsten Lösungen sind in der Regel diejenigen, die sich in Ihre bestehenden Tools integrieren lassen, anstatt Sie zu zwingen, Ihre gesamte Arbeitswelt auf deren Plattform zu verlagern.

Das ist die Philosophie hinter Tools wie eesel AI, das sich auf Kundensupport und internes Wissen konzentriert. Anstatt zu verlangen, dass Sie Ihren gesamten Helpdesk oder Ihr Wiki migrieren, verbindet es sich nahtlos mit den Tools, die Sie bereits verwenden, wie Zendesk, Confluence und Slack. Dieser Ansatz hat einige echte Vorteile gegenüber dem starren Plattformmodell:

  • Kein „Rip and Replace“: eesel AI erweitert die Tools, die Sie bereits haben, und erspart Ihnen eine kostspielige und störende Migration. Dies umgeht geschickt das Problem der Anbieterabhängigkeit.

  • Klare, vorhersehbare Preise: Im Gegensatz zu Airtables verwirrender Mischung aus Pro-Sitz-Gebühren und Nutzungsobergrenzen ist die Preisgestaltung von eesel AI unkompliziert und basiert auf KI-Interaktionen. Sie werden keine versteckten Gebühren pro Ticketlösung finden, was Ihre Kosten vorhersehbar und einfach zu verwalten macht.

  • In Minuten statt Monaten startklar: Sie können eesel AI selbst einrichten, ohne zu obligatorischen Demos oder langen Verkaufsgesprächen gezwungen zu werden. Das ist eine erfrischend andere Erfahrung als das typische Onboarding von Unternehmenssoftware.

eesel AI platform integrations overview dashboard
eesel AI verbindet sich mit Tools wie Zendesk, Confluence und Slack, um Ihre bestehenden Arbeitsabläufe zu verbessern.

Welcher Airtable-Preisplan ist der richtige für Sie?

Airtable ist zweifellos ein leistungsstarkes und vielseitiges Werkzeug. Aber seine Preisstruktur bedeutet, dass Sie sehr bewusst damit umgehen müssen, um einen Preisschock zu vermeiden. Damit es langfristig funktioniert, müssen Sie jeden bezahlten Sitz und jedes Nutzungslimit im Auge behalten.

Für viele Teams ist ein modernerer, integrierter Ansatz einfach sinnvoller. Tools, die Ihre bestehenden Arbeitsabläufe verbessern, anstatt sie zu ersetzen, bieten Ihnen oft mehr Flexibilität und vorhersehbare Kosten auf lange Sicht. Es geht darum, das zu finden, was zum Prozess Ihres Teams passt, und nicht darum, Ihren Prozess in das Werkzeug zu zwängen.

Häufig gestellte Fragen

Die Preisgestaltung von Airtable besteht hauptsächlich aus zwei Kernkomponenten: Kosten pro Sitz für aktive Mitarbeiter und verschiedene Nutzungslimits für Ressourcen wie Einträge pro Base, Anhangspeicher und Automationsläufe. Beide Elemente beeinflussen Ihre Gesamtrechnung erheblich.

Das Pro-Sitz-Modell kann die Preise von Airtable für größere Teams schnell in die Höhe treiben, da jede Person, die bearbeiten oder kommentieren muss, als bezahlter Sitz gezählt wird. Das bedeutet, dass selbst gelegentliche Mitarbeiter Ihre monatlichen Ausgaben erheblich steigern können.

Bei der Bewertung der Airtable-Preise müssen Sie auf die Limits für Einträge pro Base, Anhangspeicher pro Base und monatliche Automationsläufe achten. Das Überschreiten dieser Obergrenzen kann Arbeitsabläufe zum Stillstand bringen und ein Upgrade erzwingen.

Der kostenlose Plan ist ideal für Einzelpersonen oder kleine Teams, die die Grundlagen erkunden. Die meisten Benutzer stoßen jedoch schnell an das Limit von 1.000 Einträgen und den Mangel an erweiterten Funktionen. Für ernsthafte Projekte müssen Sie wahrscheinlich einen kostenpflichtigen Airtable-Preisplan in Betracht ziehen.

Die Preise von Airtable werden teuer, wenn Sie viele Mitarbeiter haben, auch solche mit minimalem Bedarf, oder wenn Ihr Datenvolumen Sie in höhere Stufen zwingt. Leistungseinbrüche und der Bedarf an erweiterten Funktionen erfordern oft ebenfalls kostspielige Upgrades.

Die wichtigsten „versteckten“ Kosten bei der Preisgestaltung von Airtable ergeben sich aus der Mitarbeiterfalle, bei der viele Benutzer trotz begrenzter Interaktion als volle Sitze abgerechnet werden, und aus Skalierungsproblemen, die Sie bei wachsendem Datenvolumen in teurere Pläne zwingen. Die Anbieterabhängigkeit (Vendor Lock-in) kann ebenfalls ein langfristiger Kostenfaktor sein.

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Kenneth Pangan

Writer and marketer for over ten years, Kenneth Pangan splits his time between history, politics, and art with plenty of interruptions from his dogs demanding attention.