AgentKit vs. Gemini API: Ein Leitfaden für Support-Teams im Jahr 2025

Stevia Putri

Katelin Teen
Last edited October 20, 2025
Expert Verified

Seien wir ehrlich, der Hype um KI-Agenten ist allgegenwärtig. Sie sollen knifflige Aufgaben automatisieren, Workflows optimieren und vielleicht eines Tages sogar den Kaffee für das ganze Büro besorgen. Da große Namen wie OpenAI und Google leistungsstarke Entwickler-Toolkits auf den Markt bringen, fühlt es sich an, als stünde diese Zukunft direkt vor der Tür.
Aber wenn Sie ein vielbeschäftigter Support- oder IT-Manager sind, wirft das alles eine ziemlich praktische Frage auf: Sind diese Tools tatsächlich nützlich für ein Team, das heute echte Probleme lösen muss? Einen benutzerdefinierten Agenten zu erstellen, klingt beeindruckend, aber was passiert, wenn Sie kein Team von KI-Ingenieuren haben, das nur auf ein neues Projekt wartet?
Dieser Leitfaden soll den Fachjargon entwirren. Wir werden OpenAIs AgentKit und Googles Gemini API (über das Agent Development Kit) aus einer geschäftlichen Perspektive vergleichen. Wir werden uns ansehen, was sie leisten, wo sie Mängel aufweisen, und Ihnen helfen herauszufinden, welcher Ansatz, wenn überhaupt, für Ihr Team sinnvoll ist.
OpenAI AgentKit verstehen
Stellen Sie sich OpenAIs AgentKit wie einen schicken LEGO-Baukasten für die Erstellung von KI-Agenten vor. Es bietet Entwicklern ein Framework, um Agenten zusammenzusetzen, die Probleme durchdenken, verschiedene Werkzeuge verwenden und mit Benutzern chatten können. Der Sinn dahinter ist, den Erstellungsprozess etwas reibungsloser zu gestalten, als alles von Grund auf neu zu programmieren.
Es besteht aus einigen Hauptkomponenten:
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Agent Builder: Dies ist eine visuelle Drag-and-Drop-Oberfläche, auf der Sie abbilden können, wie der Agent „denkt“. Das macht das Entwerfen der Agentenlogik viel einfacher, als nur auf einen Bildschirm voller Code zu starren.
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Connector Registry: Ein zentraler Ort, um zu verwalten, wie Ihr Agent sich mit verschiedenen Tools und Datenquellen verbindet. Das können die internen APIs Ihres Unternehmens oder andere Dienste sein, auf die Sie angewiesen sind.
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ChatKit: Eine vorgefertigte Chat-Oberfläche, die Sie in Ihre Website oder App einbinden können. Das erspart Ihren Entwicklern den Aufwand, eine von Grund auf neu erstellen zu müssen.
Ein Workflow-Diagramm, das die verschiedenen Komponenten von OpenAIs AgentKit zeigt, wie den Agent Builder und die Connector Registry, ein zentrales Thema im Vergleich zwischen AgentKit und der Gemini API.
Was ist also das Fazit? AgentKit ist definitiv ein Schritt in Richtung einer zugänglicheren Agentenentwicklung. Aber seien wir ehrlich: Es ist immer noch ein Toolkit für Entwickler. Es gibt Ihnen den Motor und den Rahmen, aber Ihr Team ist immer noch dafür verantwortlich, das Auto zusammenzubauen, alle Tests durchzuführen und sich um die Feinabstimmung zu kümmern. Es ist keine Lösung, die für eine spezielle Aufgabe wie den Kundensupport sofort einsatzbereit ist.
Die Gemini API verstehen
Während AgentKit versucht, visueller zu sein, setzt Google voll auf ein traditionelles, code-intensives Framework. Gemini ist die Familie leistungsstarker KI-Modelle von Google, und das Agent Development Kit (ADK) ist die Softwarebibliothek, die Entwickler verwenden, um damit Agenten zu erstellen.
Das ADK ist durch und durch ein klassisches Werkzeug für Programmierer. Es ist für Ingenieure konzipiert, die maximale Flexibilität und Kontrolle wünschen, und bietet robuste Befehlszeilentools sowie die Möglichkeit, in Sprachen zu arbeiten, die sie bereits kennen, wie Python. Entwickler schätzen oft, dass es nicht an ein bestimmtes Modell gebunden ist und sogar mit LLMs von OpenAI oder Anthropic arbeiten kann.
Aber all diese Macht hat einen Nachteil: eine ziemlich steile Lernkurve. Wenn Sie Entwickler-Communitys durchstöbern, werden Sie feststellen, dass das ADK als komplex und für einfache Aufgaben überdimensioniert beschrieben wird. Das Jonglieren von Dingen wie Konversationsverlauf, Speicher und der Sicherstellung, dass verschiedene Prozesse reibungslos ablaufen, erfordert viel technisches Know-how. Es ist ein fantastisches Toolkit, wenn Sie etwas sehr Individuelles bauen, aber es ist weit davon entfernt, ein einfaches Plug-and-Play-Tool zu sein.
AgentKit vs. Gemini API: Wichtige Unterschiede für Führungskräfte
Anstatt uns in technischen Details zu verlieren, vergleichen wir diese Plattformen anhand der Dinge, die wirklich zählen, wenn Sie versuchen, eine kluge Geschäftsentscheidung zu treffen.
Benutzerfreundlichkeit und Implementierung
Sicher, der visuelle Builder von AgentKit ist intuitiver als das Schreiben von Python-Code im ADK. Aber „Low-Code“ bedeutet nicht „keine Arbeit“. Sie benötigen immer noch eine technische Person, um die Logik einzurichten, verschiedene Versionen zu verwalten, Bereitstellungen zu handhaben und jede einzelne Integration über die Connector Registry zu konfigurieren. Es macht das „Wie“ etwas einfacher, aber Sie brauchen immer noch jemanden, der sich dem technischen „Was“ und „Wo“ widmet.
Die Gemini API und das ADK geben andererseits nicht vor, für jemand anderen als Softwareentwickler zu sein. Einen funktionierenden Agenten zu bauen bedeutet, eine Codebasis zu schreiben und zu pflegen, Server zu verwalten und knifflige Fehler zu jagen. Es gibt Ihnen die meiste Macht, ist aber die am wenigsten freundliche Option für ein Team ohne Entwickler.
Hier hebt sich eine zweckgebundene Plattform wie eesel AI wirklich ab. eesel ist so konzipiert, dass jeder es nutzen kann. Ein Support-Manager kann sein Zendesk- oder Intercom-Konto mit einem Klick verbinden und hat innerhalb von Minuten einen funktionierenden KI-Agenten einsatzbereit. Der Fokus verlagert sich komplett vom Erstellen eines Agenten hin zum reinen Konfigurieren eines Agenten, der bereits für die Aufgabe konzipiert wurde.
Ökosystem und Flexibilität
AgentKit ist darauf ausgelegt, Sie eng an das OpenAI-Ökosystem zu binden. Obwohl Sie technisch gesehen andere Modelle wie Claude oder Gemini anbinden könnten, ist es nicht darauf ausgelegt, dies einfach zu tun und erfordert benutzerdefinierte Arbeit. Dies kann zu einer Anbieterbindung (Vendor Lock-in) führen, was für jedes Unternehmen, das eine neue Technologie als Kernstück einführt, ein großes Warnsignal ist.
Das ADK ist eher ein offener Spielplatz, der es Entwicklern ermöglicht, verschiedene LLMs anzuschließen. Das gibt Ihnen mehr Auswahl, fügt aber auch mehr Komplexität hinzu. Ihr Team muss plötzlich mehrere API-Schlüssel verwalten, sicherstellen, dass die Leistung über verschiedene Modelle hinweg konsistent ist, und mit Fehlern umgehen, wenn eines davon einen Ausfall hat.
Aber vielleicht sollten wir überdenken, was „Flexibilität“ hier wirklich bedeutet. Für ein Support-Team ist die wichtigste Art von Flexibilität nicht der Austausch von KI-Modellen. Es geht darum, all Ihr verstreutes Unternehmenswissen an einem Ort zu bündeln. Hier glänzt eesel AI. Anstatt auf wenige Konnektoren beschränkt zu sein, können Sie sofort Wissen von überall her einbeziehen. eesel lernt aus alten Tickets in Ihrem Helpdesk, Artikeln in Ihrem Hilfe-Center und internen Wikis wie Confluence oder Google Docs, um eine einzige Quelle der Wahrheit für Ihr Support-Team zu schaffen.
Merkmale und Fähigkeiten für Support-Teams
Entwickler-Toolkits sind als Generalisten konzipiert. Sie können von allem ein bisschen, sind aber auf nichts Bestimmtes spezialisiert. Das wird ziemlich deutlich, wenn man ihre Funktionen mit einer Lösung vergleicht, die von Anfang an für Support-Teams entwickelt wurde.
Merkmal | OpenAI AgentKit | Google ADK / Gemini API | eesel AI |
---|---|---|---|
Einrichtungsansatz | Low-Code, visueller Builder | Code-First (Python/TS) | No-Code, Self-Service |
Implementierungszeit | Tage bis Wochen | Wochen bis Monate | Minuten bis Stunden |
Erforderliches Fachwissen | Entwickler / Technischer PM | Softwareentwickler | Support-/IT-Manager |
Wissensquellen | Benutzerdefiniert über API-Konnektoren | Benutzerdefiniert über Code | Über 100 Integrationen mit einem Klick |
Vorgefertigt für den Support? | Nein, es ist ein allgemeines Toolkit | Nein, es ist ein allgemeines SDK | Ja, speziell dafür entwickelt |
Testen & Simulation | Einfache Vorschau-Durchläufe | Erfordert benutzerdefinierte Test-Suiten | Massensimulation auf Basis vergangener Tickets |
Berichterstattung | Einfache Protokolle im OpenAI-Dashboard | Erfordert benutzerdefinierte Einrichtung | Umsetzbare ROI- & Lücken-Berichte |
Obwohl AgentKit und ADK beeindruckende Frameworks sind, fehlen ihnen die Funktionen, die Sie tatsächlich benötigen, um ein Support-Automatisierungsprogramm gut zu betreiben. Eine Plattform wie eesel AI kommt mit bereits integrierten Essentials, wie der Fähigkeit zu simulieren, wie die KI Tausende Ihrer vergangenen Tickets gehandhabt hätte, und Berichten, die Ihnen genau sagen, wo Ihre Wissenslücken liegen.
AgentKit vs. Gemini API: Preise und Zugänglichkeit
Sowohl AgentKit als auch die Gemini API basieren auf einem nutzungsbasierten Preismodell. Sie zahlen für die Anzahl der „Tokens“ (im Grunde Wortteile), die Ihr Agent verarbeitet. Dies kann zu unvorhersehbaren und stark schwankenden monatlichen Rechnungen führen. Wenn Sie eine plötzliche Flut von Kundenanfragen oder einen saisonalen Ansturm haben, könnten Ihre KI-Kosten ohne Vorwarnung in die Höhe schnellen.
Ein Screenshot der Preisseite von AgentKit, der das nutzungsbasierte Modell in der Debatte zwischen AgentKit und Gemini API hervorhebt.
Darüber hinaus hat Google sein benutzerfreundlichstes Tool, den „Agent Builder“, hinter seinen teuren Gemini Business oder Enterprise Plänen versteckt. Diese können Sie bis zu 30 US-Dollar pro Benutzer und Monat kosten, was eine ziemlich große Hürde für Teams ist, die die Technologie nur ausprobieren und sehen möchten, ob sie passt.
Dies steht in krassem Gegensatz zum Preismodell von eesel AI, das auf Klarheit und Vorhersehbarkeit ausgelegt ist.
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Keine Gebühren pro Lösung: Sie werden nie dafür bestraft, dass Ihre KI erfolgreich ist und mehr Kunden hilft.
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Vorhersehbare Stufen: Die Pläne basieren auf einer festen Anzahl monatlicher KI-Interaktionen, sodass die Budgetierung einfach ist und Sie immer wissen, was Sie bezahlen.
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Einfacher Einstieg: Sie können sich für einen kostenlosen Plan anmelden und sofort loslegen, ohne jemals mit einem Vertriebsmitarbeiter sprechen zu müssen. Das beseitigt die Hürde, es einfach auszuprobieren, vollständig.
Die bessere Alternative für die Support-Automatisierung: eesel AI
AgentKit und das ADK sind leistungsstarke Werkzeuge, um KI von Grund auf zu entwickeln. Es ist, als würde man Ihnen einen Automotor, ein Fahrgestell und einen Werkzeugkasten in die Hand drücken und sagen: „Bauen Sie ein Fahrzeug.“ Das ist großartig, wenn Ihr Ziel ist, einen einzigartigen Rennwagen zu bauen, aber es ist völlig übertrieben, wenn Sie nur eine zuverlässige Möglichkeit brauchen, um jeden Tag zur Arbeit zu kommen.
eesel AI ist dieses fertig montierte, praxiserprobte Auto, das speziell für Support- und interne Help-Teams entwickelt wurde. Es basiert auf derselben leistungsstarken KI-Technologie, ist aber in einer Lösung verpackt, die von dem Moment an, in dem Sie sie einschalten, echte Geschäftsprobleme löst.
Das macht es anders:
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In Minuten startklar: Verbinden Sie Ihren Helpdesk und Ihre Wissensdatenbanken mit wenigen Klicks und starten Sie Ihren KI-Agenten noch am selben Tag. Keine Entwickler erforderlich.
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Vereinheitlichen Sie Ihr bestehendes Wissen: eesel lernt sofort von den Tools und Prozessen, die Sie bereits verwenden, und stellt sicher, dass seine Antworten korrekt sind und so klingen, als kämen sie von Ihrem Team.
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Testen Sie mit Zuversicht: Der Simulationsmodus ermöglicht es Ihnen, Ihre KI an Tausenden Ihrer eigenen vergangenen Tickets zu testen, bevor sie jemals mit einem echten Kunden spricht. Dies gibt Ihnen eine klare Prognose ihrer Leistung und nimmt das Risiko aus dem gesamten Prozess.
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Vollständige Kontrolle: Ein einfaches Dashboard lässt Sie genau steuern, welche Tickets automatisiert werden, wie die KI reagieren soll und welche Aktionen sie durchführen kann, sei es die Eskalation eines Tickets oder die Abfrage von Bestellinformationen eines Kunden.
Abschließende Gedanken zu AgentKit vs. Gemini API
Für technische Teams mit viel Entwicklerzeit, die hochgradig individuelle, vielseitige KI-Agenten erstellen möchten, sind AgentKit und das ADK definitiv spannend. Sie bieten einen Einblick in eine Zukunft, in der maßgeschneiderte KI ein Teil jedes Geschäftsbereichs ist.
Für Teams im Kundensupport, ITSM und internen Helpdesk, die heute das Ticketaufkommen senken, die Effizienz der Agenten steigern und bessere Antworten geben müssen, ist eine dedizierte No-Code-Plattform die schnellere und intelligentere Wahl. Sie erhalten die ganze Leistung eines maßgeschneiderten Agenten ohne die Entwicklungskosten, unvorhersehbaren Rechnungen und monatelangen Projekte.
Sind Sie bereit zu sehen, wie ein KI-Support-Agent für Sie arbeiten kann? Starten Sie Ihre kostenlose Testversion von eesel AI oder buchen Sie eine Demo, um es selbst zu erleben.
Häufig gestellte Fragen
Sowohl AgentKit als auch die Gemini API basieren auf nutzungsabhängigen Preisen, was bedeutet, dass die Kosten unvorhersehbar sein und je nach verarbeitetem „Token“-Volumen schwanken können. Dies kann in Spitzenzeiten zu unerwarteten Erhöhungen der monatlichen Rechnungen führen.
AgentKit bietet einen visuelleren Low-Code-Builder, der es etwas intuitiver macht als den Code-First-Ansatz der Gemini API. Beide erfordern jedoch immer noch erhebliches technisches Fachwissen für die Einrichtung, Bereitstellung und laufende Wartung, weshalb keine der beiden Optionen für Nicht-Entwickler wirklich zugänglich ist.
AgentKit ist hauptsächlich für die Integration in das OpenAI-Ökosystem konzipiert, was potenziell zu einer Anbieterbindung führen kann. Die Gemini API (ADK) ist flexibler und ermöglicht es Entwicklern, sich mit verschiedenen LLMs zu verbinden, was jedoch auch die Komplexität bei der Verwaltung mehrerer APIs und der Gewährleistung einer konsistenten Leistung erhöht.
Als allgemeine Entwickler-Toolkits fehlen beiden spezialisierte Funktionen, die für Support-Teams entscheidend sind, wie z. B. Massensimulationen auf Basis vergangener Tickets, umsetzbare ROI-Berichte und vorgefertigte Integrationen für gängige Helpdesk- und Wissensdatenbanksysteme. Sie erfordern umfangreiche benutzerdefinierte Entwicklungen, um diese zu realisieren.
Die Implementierung eines funktionsfähigen Agenten mit AgentKit dauert in der Regel Tage bis Wochen, während die code-intensive Gemini API oft Wochen bis Monate erfordert. Beide erfordern einen erheblichen Entwicklungsaufwand und eine hohe Zeitinvestition von einem technischen Team.
AgentKit kann aufgrund seiner tiefen Integration in das OpenAI-Ökosystem zu einer Anbieterbindung führen. Obwohl die Gemini API mehr Flexibilität in Bezug auf die LLM-Wahl bietet, bindet sie Sie dennoch an das Entwickler-Framework und die Tools von Google für die Agenten-Orchestrierung.