
Haben Sie Schwierigkeiten, Ihren Ada-Chatbot genau so zu konfigurieren, wie Sie es möchten? Damit sind Sie nicht allein. Funktionen wie Custom Instructions scheinen die perfekte Lösung zu sein, doch sie bringen einige tückische Einschränkungen mit sich, wie Zeichenbegrenzungen und widersprüchliche Regeln, die Ihrem Support-Team das Gefühl geben können, weniger statt mehr Kontrolle zu haben.
Lassen Sie uns genauer betrachten, was Ada Custom Instructions sind, wo ihre Schwächen liegen und wie ein flexiblerer KI-Ansatz Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihre Support-Automatisierung wirklich individuell zu gestalten.
Was hat es mit den Ada Custom Instructions auf sich?
Wenn Sie ein Support-Team leiten, muss Ihr KI-Agent eine Erweiterung Ihrer Marke sein. Er sollte Ihre Regeln befolgen, Ihren Tonfall treffen und genau wissen, wann ein schwieriges Gespräch an einen Menschen übergeben werden muss. Plattformen wie Ada versuchen, dies mit einer Funktion namens "Custom Instructions" zu lösen.
Auf dem Papier ist es einfach: Sie schreiben eine Liste von Regeln auf und die KI befolgt sie.
Das Problem ist, dass die alleinige Abhängigkeit von einer Liste textbasierter Regeln zu Problemen führen kann, die erst offensichtlich werden, wenn man tief in der Materie steckt. Dieser Leitfaden erklärt Ihnen, wie Ada Custom Instructions funktionieren, wo ihre praktischen Grenzen liegen und wie Sie ein leistungsfähigeres KI-Support-System aufbauen können, das sowohl intelligent als auch anpassungsfähig ist.
Was sind Ada Custom Instructions?
Ada Custom Instructions sind eine Funktion innerhalb der Ada-Plattform, mit der Sie Ihrem KI-Agenten spezifische, textbasierte Befehle geben können. Stellen Sie sie sich als einen permanenten Satz von Regeln vor, den die KI bei jeder einzelnen Konversation im Hinterkopf behalten muss. Der Sinn dahinter ist, das Verhalten der KI an die Richtlinien und den Tonfall Ihres Unternehmens anzupassen.
Laut der eigenen Dokumentation von Ada können Sie sie verwenden, um:
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Die Persönlichkeit der KI zu formen (z. B. "Halte deinen Ton freundlich und hilfsbereit").
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Einen bestimmten Verkauf oder ein Event zu bewerben (z. B. "Wenn jemand nach Rabatten fragt, erwähne den Sommerschlussverkauf").
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Regeln für die Eskalation eines Chats an einen menschlichen Mitarbeiter festzulegen.
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Die KI daran zu hindern, über bestimmte Themen zu sprechen.
Sie müssen diese Anweisungen manuell im Ada-Dashboard erstellen und verwalten. Aber wie wir noch sehen werden, hat diese Methode einige echte Nachteile. Ada unterteilt seine Funktionen sogar in Custom Instructions (für allgemeine, immer aktive Regeln) und Coaching (für spezifische, situative Szenarien). Die Tatsache, dass diese getrennt sind, zeigt, dass Custom Instructions allein nicht wirklich dafür gemacht sind, die Komplexität echter Kundenchats zu bewältigen, was Teams zwingt, das KI-Verhalten an zwei verschiedenen Orten zu verwalten.
Wie man Ada Custom Instructions einrichtet und verwaltet
Bevor wir auf die Nachteile eingehen, ist es hilfreich, die Grundlagen der Verwendung von Ada Custom Instructions zu kennen. Alles geschieht im Ada-Dashboard, wo Sie einzelne Regeln erstellen, denen die KI folgen soll.
Der Einrichtungsprozess für Ada Custom Instructions
Das Hinzufügen einer neuen Anweisung ist ziemlich einfach. Sie gehen zu den Persönlichkeitseinstellungen des KI-Agenten, erstellen eine neue Anweisung und geben ihr einen Titel und den eigentlichen Befehl. Sie könnten zum Beispiel eine mit dem Titel "Höfliche Verabschiedung" erstellen, mit der Anweisung: "Beende das Gespräch immer mit der Frage, ob du sonst noch bei etwas helfen kannst."
Sie können auch Regeln dafür festlegen, wann eine Anweisung aktiv sein soll. Dies ermöglicht es Ihnen, bestimmte Regeln auf spezifische Kundengruppen anzuwenden, basierend auf Informationen, die Ihr Agent bereits gesammelt hat. Zum Beispiel könnten Sie eine Anweisung haben, die nur für Benutzer aus einem bestimmten Land oder für angemeldete Kunden greift.
Dieser Prozess scheint für ein paar einfache Regeln in Ordnung zu sein, aber er kann schnell unübersichtlich werden, wenn Ihre Support-Anforderungen komplexer werden.
Gängige Anwendungsfälle für Ada Custom Instructions
Teams verwenden Ada Custom Instructions normalerweise für die großen, übergreifenden Regeln, die für jedes Gespräch gelten sollen. Hier sind einige typische Beispiele:
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Persönlichkeit definieren: "Verwende niemals Emojis in deinen Antworten."
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Grenzen setzen: "Beantworte keine Fragen zu rechtlicher oder finanzieller Beratung."
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Umgang mit Eskalationen: "Wenn ein Kunde das Wort ‘Beschwerde’ verwendet, biete an, ihn mit einem menschlichen Mitarbeiter zu verbinden."
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Werbebotschaften: "Wenn ein Benutzer nach Preisen fragt, erwähne den 10 % Rabatt für Neukunden."
Das sind alles vernünftige Wünsche, aber sie zeigen auch, wie sehr die Funktion von exakten Schlüsselwörtern und starrer Logik abhängt. Das kann ein Problem sein, wenn Kunden Fragen auf unerwartete Weise stellen.
Die versteckten Einschränkungen der Ada Custom Instructions
Einer KI direkte Befehle zu geben, klingt in der Theorie großartig, aber dieser Ansatz hat einige gravierende Nachteile, die Ihre Automatisierung behindern und einen Verwaltungsalbtraum schaffen können. Und das sind nicht nur Hypothesen; Sie finden diese Probleme in Adas eigenen Hilfsdokumenten und in Benutzerberichten von ähnlichen Plattformen.
Harte Grenzen bei der Anpassung
Die Ada-Plattform setzt einige überraschend strenge technische Grenzen für Custom Instructions, die Sie daran hindern können, den anspruchsvollen KI-Agenten zu bauen, den Sie wirklich wollen.
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Sie können nur 10 Anweisungen haben: Richtig, Sie sind auf nur 10 aktive Custom Instructions gleichzeitig beschränkt. Das zwingt Sie, unglaublich wählerisch zu sein und bedeutet oft, dass Sie mehrere, nicht zusammenhängende Regeln in eine einzige Anweisung packen müssen, was deren Verwaltung und Fehlerbehebung zu einem Albtraum macht.
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Winzige Zeichenbegrenzungen: Jede Anweisung ist auf nur 300 Zeichen begrenzt. Das ist kaum genug für einen Tweet, geschweige denn für eine nuancierte Unternehmensrichtlinie oder einen komplexen Arbeitsablauf. Sie sind gezwungen, Ihre Regeln zu stark zu vereinfachen, was leicht dazu führen kann, dass die KI Fehler macht.
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Nur auf Englisch: Die Anweisungen müssen auf Englisch verfasst sein, was eine große Hürde für jedes Unternehmen mit einer globalen Kundenbasis darstellt.
Einschränkung | Ada Custom Instructions |
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Max. aktive Anweisungen | 10 |
Max. Länge pro Anweisung | 300 Zeichen |
Unterstützte Sprachen | Nur Englisch |
Kontextbewusstsein | Gering (benötigt das separate ‘Coaching’-Tool) |
Konflikterkennung | Begrenzt (Sie erhalten eine Warnung, aber es hindert Sie nicht daran) |
Das Risiko widersprüchlicher Regeln und "stiller Fehler"
Wenn Sie Ihre KI mit einer einfachen Liste von Textregeln verwalten, ist es fast unvermeidlich, dass Sie Anweisungen erstellen, die sich widersprechen. Adas Dokumentation warnt sogar davor und gibt das Beispiel, eine Anweisung für einen "Frühlingsverkauf" und eine andere für einen "Sommerverkauf" zu haben. Das System kann nicht garantieren, welche davon die KI tatsächlich auswählen wird.
Das wird noch beängstigender, wenn eine Anweisung eine Kernfunktion unbemerkt außer Kraft setzt. Ein Benutzer in einem OpenAI-Community-Forum teilte eine Geschichte darüber, wie seine einfachen Custom Instructions (wie "Verwende kein Python") die Fähigkeit der KI zur Dateianalyse vollständig blockierten, ohne jegliche Warnung. Das ist ein massives Risiko für ein Support-Team, das möglicherweise nicht einmal merkt, dass seine KI aufgrund einer scheinbar harmlosen Regel bei ihrer Arbeit versagt.
Coaching vs. Ada Custom Instructions: Ein unübersichtlicher Workflow
Ada teilt die KI-Anpassung in zwei verschiedene Tools auf: Custom Instructions für Ihre allgemeinen Regeln und Coaching für spezifisches, kontextbezogenes Feedback. Ada schlägt sogar vor, "kontextbezogene Custom Instructions" zum Coaching zu verschieben, um eine bessere Leistung zu erzielen.
Diese Aufteilung schafft einen verwirrenden und ineffizienten Prozess für Support-Teams. Woher sollen Sie wissen, ob eine Regel "allgemein" oder "kontextbezogen" ist? Es zwingt Sie, das Gehirn Ihrer KI an zwei separaten Orten zu verwalten und zu debuggen. Diese Art der Fragmentierung ist ein klassisches Zeichen für ein System, das von Anfang an nicht für eine tiefe, flexible Anpassung konzipiert wurde.
Ein besserer Weg: Eine vollständig anpassbare Workflow-Engine
Anstatt sich mit starren Textanweisungen und separaten Coaching-Tools herumzuschlagen, brauchen Sie wirklich eine einzige, leistungsstarke und selbst bedienbare Workflow-Engine. Hier kommt eine Plattform wie eesel AI ins Spiel. Sie wurde von Grund auf entwickelt, um Ihnen die volle Kontrolle ohne die ganze Komplexität zu geben.
Gehen Sie über einfache Regeln hinaus mit einem Prompt- und Aktionseditor
Anstatt Sie in 300-Zeichen-Anweisungen zu zwängen, bietet Ihnen eesel AI einen vollwertigen Prompt-Editor. Sie können die gesamte Persönlichkeit Ihrer KI, ihren genauen Tonfall und komplexe Eskalationslogiken an einem einzigen Ort definieren. Aber es geht weit darüber hinaus. Mit den benutzerdefinierten Aktionen von eesel AI können Sie Ihrer KI Superkräfte verleihen, um mehr als nur zu chatten. Sie kann:
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Informationen in Echtzeit nachschlagen: Verbinden Sie sich mit Ihrem Shopify-Shop, Ihrer internen Datenbank oder anderen Systemen, um den Bestellstatus oder Kundendetails zu überprüfen.
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Tickets triagieren und aktualisieren: Fügen Sie automatisch Tags hinzu, ändern Sie den Status oder leiten Sie Tickets an das richtige Team in Ihrem Helpdesk weiter, egal ob Sie Zendesk oder Freshdesk verwenden.
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Externe Workflows auslösen: Verwenden Sie API-Aufrufe, um Aktionen in fast jedem Ihrer anderen Geschäftstools zu starten.
Dieses Maß an Anpassung bedeutet, dass Sie einer KI nicht nur sagen, was sie sagen soll; Sie bauen einen echten automatisierten Agenten, der in Ihren bestehenden Tools und Prozessen arbeitet.
Der eesel AI Prompt- und Aktionseditor als flexible Alternative zu starren Ada Custom Instructions.
Lernen Sie aus Ihrem Wissen, nicht nur aus Regeln
Während Adas Anweisungen Sie dazu zwingen, jede einzelne Regel von Hand zu schreiben, lernt eesel AI automatisch aus dem Wissen, das Sie bereits haben. Mit Ein-Klick-Integrationen können Sie eesel AI verbinden mit:
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Ihren vergangenen Tickets: Es durchsucht Tausende Ihrer historischen Konversationen, um Ihren Markenton zu verstehen und Ihre gängigen Lösungen von Anfang an zu lernen.
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Ihrem Help Center und internen Dokumenten: Es verbindet sich mit Tools wie Confluence, Google Docs und Notion, um sicherzustellen, dass seine Antworten immer korrekt und aktuell sind.
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All Ihren Tools: eesel AI führt Wissen aus über 100 Quellen zusammen, sodass Ihre KI einen vollständigen Überblick über Ihr Unternehmen erhält, ohne dass Sie eine einzige Anweisung schreiben müssen.
Dieser Ansatz ist schneller, genauer und skaliert mit dem Wachstum Ihres Unternehmens. Sie können eesel AI sogar verwenden, um automatisch neue Wissensdatenbankartikel auf der Grundlage erfolgreicher Ticketlösungen zu schreiben und so Informationslücken sowohl für Ihre KI als auch für Ihre menschlichen Mitarbeiter zu schließen.
Transparente Preise vs. versteckte Kosten
Ada, wie viele Enterprise-KI-Plattformen, veröffentlicht seine Preise nicht. Sie müssen einen ganzen Vertriebsprozess durchlaufen, nur um ein Angebot zu erhalten. Dieser Mangel an Transparenz kann die Budgetierung erschweren und führt oft zu überraschenden Kosten, insbesondere wenn pro Lösung abgerechnet wird.
eesel AI verfolgt einen anderen Ansatz mit klaren, vorhersehbaren Preisen. Unsere Pläne basieren auf monatlichen KI-Interaktionen, sodass Sie sich nach einem geschäftigen Monat keine Sorgen über eine riesige Rechnung machen müssen. Mit einem Self-Service-"Team"-Plan, der bei nur 299 $/Monat beginnt, können Sie in wenigen Minuten loslegen, ohne jemals mit einem Vertriebsmitarbeiter sprechen zu müssen.
Wählen Sie Flexibilität und Kontrolle statt starrer Regeln
Während Funktionen wie Ada Custom Instructions Ihnen ein grundlegendes Maß an KI-Anpassung bieten, kommen sie mit frustrierenden Grenzen, einem umständlichen Workflow und dem Risiko, dass Dinge unbemerkt kaputtgehen. Die heutigen Support-Teams brauchen mehr als nur eine einfache Liste von Regeln, um exzellenten Service zu bieten.
Eine Plattform wie eesel AI bietet eine grundlegend bessere Vorgehensweise. Indem sie Ihnen eine vollständig anpassbare Workflow-Engine zur Verfügung stellt, direkt aus Ihrem vorhandenen Wissen lernt und Sie alles mit Zuversicht testen lässt, gibt Ihnen eesel AI die Macht und Flexibilität, eine Automatisierungsstrategie zu entwickeln, die tatsächlich funktioniert. Sie können klein anfangen, die Leistung sehen und skalieren – alles auf einer Plattform, die für eine einfache Bedienung und radikale Selbstverwaltung konzipiert ist.
Häufig gestellte Fragen
Ada Custom Instructions sind textbasierte Befehle innerhalb der Ada-Plattform, mit denen Sie spezifische, dauerhafte Regeln für Ihren KI-Agenten festlegen können. Diese Regeln bestimmen die Persönlichkeit der KI, wann Chats eskaliert werden sollen oder welche spezifischen Informationen während Kundengesprächen geteilt werden sollen.
Es gibt strenge Beschränkungen, einschließlich eines Maximums von 10 aktiven Anweisungen, die jeweils auf nur 300 Zeichen begrenzt sind und auf Englisch verfasst sein müssen. Diese Einschränkungen können Ihre Fähigkeit, nuancierte Unternehmensrichtlinien oder komplexe Arbeitsabläufe zu implementieren, stark einschränken.
Ada Custom Instructions sind für allgemeine, immer aktive Regeln konzipiert, die breit anwendbar sind, während "Coaching" für spezifisches, kontextbezogenes Feedback gedacht ist. Diese Trennung kann zu einem fragmentierten und ineffizienten Workflow für die Verwaltung und Optimierung des Verhaltens Ihrer KI führen.
Widersprüchliche Regeln stellen ein erhebliches Risiko dar, da die KI möglicherweise nicht konsistent eine Anweisung gegenüber einer anderen priorisiert, was zu unvorhersehbaren Antworten führt. Dies kann dazu führen, dass sich die KI unerwartet verhält oder falsche Informationen liefert, ohne dass dies klar ersichtlich ist.
Ja, es wurde berichtet, dass einfache Ada Custom Instructions unbeabsichtigt Kernfunktionalitäten der KI, wie z. B. die Dateianalyse, ohne jegliche Warnung deaktivieren. Diese Art von "stillem Fehler" kann für den Support-Betrieb schädlich sein, da die Teams möglicherweise nicht bemerken, dass die KI unterdurchschnittlich leistet.
Die Verwaltung von Regeln kann aufgrund der strengen Begrenzung auf nur 10 aktive Ada Custom Instructions recht schwierig werden. Darüber hinaus erschwert die 300-Zeichen-Begrenzung für jede Anweisung die effektive Kodierung komplexer Unternehmensrichtlinien und erzwingt oft eine übermäßige Vereinfachung.